Kölner Polizei zieht Karnevalsbilanz

Nach dem sturmgepeitschten Rosenmontag werden in einigen Städten die ersten Karnevalsbilanzen erwartet, während andernorts am Veilchendienstag weiter gefeiert wird. In Köln will die zuletzt in die Kritik geratene Polizei eine Einsatzbilanz ziehen.
dpa |
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Köln/München - Nach den Erfahrungen der Silvesternacht, als die Beamten angesichts zahlreicher Übergriffe vor allem auf Frauen hilflos erschienen, waren die Einsatzkräfte massiv verstärkt worden. Der neue Polizeipräsident Jürgen Mathies zeigte sich schon am Montagabend zufrieden: "Das Konzept des konsequenten Eingreifens hat sich meines Erachtens wirklich bewährt", sagte er. Einzelheiten sollen am Dienstag (11.00 Uhr) bekanntgegeben werden.

Einen großen Veilchendienstagsumzug gibt es traditionell ab 13.11 Uhr in Mönchengladbach: Dort gehen rund 4000 Teilnehmer mit dem Zug durch die Stadt, unter ihnen Tanz- und Funkengarden und zahlreiche Musikkapellen. Viele Tausend Gäste werden erwartet.

In der Karnevalshochburg Düsseldorf kann nach Aussage von Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) vielleicht schon entschieden werden, wann der wegen des Sturmtiefs "Ruzica" abgesagte Rosenmontagszug nachgeholt wird. Das soll so schnell wie möglich geschehen, allerdings muss eventuell die Fastenzeit abgewartet werden. Geisel will beim "Närrischen Zapfenstreich" (19.00 Uhr) jedenfalls die Rathausschlüssel von den Narren zurückbekommen.

Im Süden Deutschlands ist der Faschingsdienstag der tollste der närrischen Tage. Auf dem Münchner Viktualienmarkt tanzen traditionell die Marktweiber. In vielen Städten Baden-Württembergs ziehen Narren durch die Straßen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nimmt am traditionellen Froschkuttelnessen in Riedlingen teil. Auch in Rheinland-Pfalz freuten sich viele Narren auf die für Dienstag geplanten Fastnachtsumzüge.

Ganz ausgestanden sind die Diskussionen über das Wetter aber nicht: Dem Straßenkarneval in Hessen steht ein turbulentes Finale bevor. Der Wetterdienst rechnete mit starken Böen. Regen und kurze Gewitter seien möglich. Die Fastnachtsvereine hofften, dass ihre Umzüge wie geplant starten können, sie wollten den Wetterbericht allerdings im Blick behalten. Der traditionelle Umzug "Klaa Paris" in Frankfurt-Heddernheim fällt hingegen wegen des Wetters aus. Er soll nach Ostern nachgeholt werden.

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