Klimawandel lässt Zahl der Hummeln schwinden

Sie sind ein wichtiger Bestandteil im natürlichen Ökosystem: neben Bienen gehören auch die Hummeln zu den Insekten, die Pflanzen bestäuben. Doch der Klimawandel setzt den Tieren zu, es werden immer weniger.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Leipzig - Die Zahl der für die Bestäubung etwa von Erdbeeren und Tomaten wichtigen Hummeln schwindet. Den Insekten setze vor allem der Klimawandel zu, sagte Agrarökologe Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig der Deutschen Presse-Agentur.

Die Lage sei besorgniserregend. Die 60 Hummelarten in Deutschland sind demnach zusammengenommen für die Bestäubung von Kulturpflanzen genauso wichtig wie die Honigbiene, eine von 300 Bienenarten.

Anders als Bienen reagierten Hummeln empfindlich auf höhere Temperaturen. Sie schwänden mit steigenden Temperaturen zunehmend aus südlichen Verbreitungsgebieten wie den Mittelmeerländern, sagt Settele. "Es gibt klare Anhaltspunkte, dass ihre Zahl zurückgeht."

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.