Klimawandel: Bundesregierung erwartet mehr Tote

Berlin - Die "bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zu erwartende Häufigkeit und Dauer von Hitzewellen" könne zu einem häufigeren Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden führen, zitiert der "Donaukurier" aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion.
Das Ministerium verweise auf eine Studie des Deutschen Wetterdienstes und rechne bis zum Ende des Jahrhunderts während Hitzewellen "mit einer um den Faktor 3 bis 5 erhöhten Todesrate", berichtet das Blatt. Schon im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts sei die Zahl der Todesfälle während Hitzewellen infolge koronarer Herzkrankheiten gestiegen. Dabei fehlt dem Herzen wegen verstopfter Blutgefäße Sauerstoff, ein Teil des Herzmuskels stirbt ab.
Lesen Sie auch: Foodwatch: Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel