Klimaschutz: Die Erde knipst das Licht aus

In 4000 Städten auf der ganzen Welt ging am Wochenende für eine Stunde das Licht aus. Mit der Aktion will der WWF für den Klimaschutz werben. Auch in Deutschland wurde es dunkel.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Eine Stunde lang nur Kerzenlicht: Studenten im indischen Delhi während der Earth Hour.
abendzeitung 5 Eine Stunde lang nur Kerzenlicht: Studenten im indischen Delhi während der Earth Hour.
Ungewöhnlich dunkel: Die Casinos in Las Vegas
abendzeitung 5 Ungewöhnlich dunkel: Die Casinos in Las Vegas
Im Dunkeln: Das Kolosseum in Rom.
abendzeitung 5 Im Dunkeln: Das Kolosseum in Rom.
Fast mystisch: Die Pyraminden von Gizeh in Finsternis.
abendzeitung 5 Fast mystisch: Die Pyraminden von Gizeh in Finsternis.
Die dunkle Akropolis in Athen.
abendzeitung 5 Die dunkle Akropolis in Athen.

In 4000 Städten auf der ganzen Welt ging am Wochenende für eine Stunde das Licht aus. Mit der Aktion will der WWF für den Klimaschutz werben. Auch in Deutschland wurde es dunkel.

Aus dem All war es bestimmt ein toller Anblick: Rund um den Globus haben die Menschen am Samstagabend das Licht ausgeknipst – für die "Earth Hour", eine weltweite Demonstration für den Klimaschutz. Jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit gingen in vielen Städten und Gemeinden die Lampen aus, für genau eine Stunde.

Den Anfang machten die Chatham-Inseln östlich von Neuseeland, dann folgte die australische Metropole Sydney. Die Stadt war 2007 die einzige, die sich an der ersten "Earth Hour" beteiligte. Heute sind es schon insgesamt 4000, in 88 Ländern.

In Paris fielen der Eiffelturm und die Kathedrale Notre Dame ins Dunkel. In Rom gingen am Petersdom und am Kollosseum die Lichter aus, in London am „Big Ben“ und dem berühmten Riesenrad und in New York am Empire State Building, am Chrysler-Hochhaus und an der Brooklyn Bridge. Eine Stunde lang finster waren außerdem die berühmte Christus-Statue in Rio de Janeiro, die Akropolis in Athen und die Pyramiden von Gizeh.

Sogar China machte bei der Klimaschutz-Aktion des World Wildlife Fund (WWF) mit – obwohl die Volksrepublik das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben hat. In Peking wurde das Licht an den bekannten Olympiastätten gelöscht, zum Beispiel am "Vogelnest"-Stadion und am Wasserwürfel, der ehemaligen Schwimmhalle.

In Deutschland beteiligten sich Hamburg, Berlin und Bonn. In München gab es keine offizielle Lichtlösch-Aktion der Stadt. Dafür machte das "Le Meridien"-Hotel in der Bayerstraße dunkel. Im hoteleigenen Restaurant wurde dann eine Stunde lang nur bei Kerzenschein diniert. Ist doch auch viel romantischer.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.