Kleiner Gruß der niederländischen Polizei: Kiefern statt Haschisch

Die niederländische Polizei hat Cannabis-Züchtern einen Streich gespielt: Als sie deren geheime Plantage entdeckten, pflanzten sie in die Kübel Kiefern. "Damit sie nicht enttäuscht sind", schrieben die Beamten bei Facebook.
von  dpa/az
Die Polizei setzte in die Kübel junge Kiefernpflanzen ein.
Die Polizei setzte in die Kübel junge Kiefernpflanzen ein. © facebook.com/politie.epe

Epe - Die Polizei in den Niederlanden hat sich gegenüber Cannabis-Züchtern einen Scherz erlaubt: Nach der Entdeckung eines kleinen geheimen Foliengewächshauses in einem Wald bei Epe (Provinz Gelderland) ersetzten Beamte die dort in Kübeln gefundenen fünf Marihuana-Pflanzen durch junge Kiefern. «Reich werden die Züchter damit zwar nicht, aber in einen Wald gehören nun einmal Kiefern», schrieb die Polizei am Sonntag auf Facebook

Auf das mit Zweigen getarnte Folienzelt waren Ermittler von einem Wanderer hingewiesen worden. Den oder die Besitzer habe man nicht ausfindig machen können, hieß es in der Polizeimitteilung. "Wir kamen dann auf die Idee, etwas anderes in die Töpfe zu pflanzen, damit sie nicht allzu enttäuscht sind."

In Kommentaren gab es viel Lob für den Humor der Polizei, aber es klang auch Kritik an: Man solle Haschisch lieber legalisieren, schrieb ein Mann. "Dann kann die Polizei sich um die wirklichen Kriminellen kümmern."

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