Kioskangestellte verunsichert Räuber: „Muss den Chef fragen"

Mit dem Satz „Ich muss meinen Chef fragen“ hat eine Kioskangestellte in Münster einen Räuber derart aus dem Konzept gebracht, dass dieser seinen Überfall aufgab.
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MÜNSTER - Mit dem Satz „Ich muss meinen Chef fragen“ hat eine Kioskangestellte in Münster einen Räuber derart aus dem Konzept gebracht, dass dieser seinen Überfall aufgab.

Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch war der unbekannte Täter am Dienstagnachmittag mit einer Waffe in den Kiosk eingedrungen. Dort forderte er Geld von der 63-Jährigen. Auf die Nachfrage der Frau „Was?“ präzisierte der maskierte Täter noch einmal: „Geld“. Daraufhin gab die Angestellte an, ihren Chef fragen zu müssen, drehte sich um und ging in einen Nebenraum. Dort war zwar niemand, aber es lief ein eingeschaltetes Radio.

„Ich weiß auch nicht, warum ich die Idee hatte, das war so eine Eingebung“, sagte die Angestellte am Mittwoch. Sie habe allerdings vermutet, dass die Waffe, mit der sie bedroht wurde, nicht echt war. „Der Junge wirkte sehr ängstlich“, sagte die Frau. Als sie in den Nebenraum ging, habe der etwa 18 Jahre alte Täter den Kiosk sofort verlassen. „Ich habe dann noch einmal draußen geguckt, aber da war er schon in einem Park verschwunden.“

(dpa)

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