Kinderporno-Ermittlungen gegen BKA-Mitarbeiter

Das Bundeskriminalamt beschäftigt sich mit einem weiteren Kinderporno-Verdacht in den eigenen Reihen. Die Vorwürfe richten sich gegen einen Mitarbeiter aus Bonn.
von  dpa
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat nach eigenen Angaben einen weiteren Fall von Kinderpornografie in seinen Reihen. Die Staatsanwaltschaft Bonn habe gegen einen BKA-Mitarbeiter «ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes von kinderpornografischem Material» geführt, teilte die Behörde in Wiesbaden mit.
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat nach eigenen Angaben einen weiteren Fall von Kinderpornografie in seinen Reihen. Die Staatsanwaltschaft Bonn habe gegen einen BKA-Mitarbeiter «ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes von kinderpornografischem Material» geführt, teilte die Behörde in Wiesbaden mit. © dpa

Wiesbaden/Bonn - Gegen einen 40 Jahre alten Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes (BKA) wird wegen des Besitzes von kinderpornografischem Material ermittelt. Eine Sprecherin der Bonner Staatsanwaltschaft kündigte am Donnerstag weitere Details zu dem Fall im Laufe des Tages an.

Das BKA hatte die Ermittlungen in den eigenen Reihen am Mittwochabend selbst öffentlich gemacht. Es seien bereits alle möglichen dienstrechtlichen Maßnahmen ergriffen worden. Was genau das für den Mann aus Bonn bedeutet, wollte eine Sprecherin der Wiesbadener Behörde wegen des Schutzes der Persönlichkeitsrechte nicht sagen. Ob der Mitarbeiter auch beruflich beim BKA mit kinderpornografischem Material zu tun hatte, wurde ebenfalls nicht gesagt.

Der Fall steht laut BKA nicht im Zusammenhang mit der Kinderpornografie-Affäre um den SPD-Politiker Sebastian Edathy. Im Zuge der Affäre war bekanntgeworden, dass neben Edathy auch ein BKA-Beamter auf der Kundenliste eines kanadischen Kinderporno-Rings stand.

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