Kim Wall: Taucher finden Kopf von toter Journalistin

Schlimmer Fund: Taucher entdecken vor der Ostküste Dänemarks den Kopf und die Beine der getöteten Journalistin Kim Wall. Zuvor war bereits der Torso gefunden worden. Sie soll auf einem privaten U-Boot getötet worden sein, ihr Fall wird immer mysteriöser. 
von  dpa
Das U-Boot des dänischen Ingenieurs Peter Madsen.
Das U-Boot des dänischen Ingenieurs Peter Madsen. © Jens Dresling/Ritzau Foto/AP/dpa

Schlimmer Fund: Taucher entdecken vor der Ostküste Dänemarks den Kopf und die Beine der getöteten Journalisten Kim Wall. Zuvor war bereits der Torso gefunden worden. Sie soll auf einem privaten U-Boot getötet worden sein, ihr Fall wird immer mysteriöser.

Kopenhagen - Die dänische Polizei hat den Kopf der im August verschwundenen und zuletzt auf einem privaten U-Boot gesehenen schwedischen Journalistin entdeckt. Taucher fanden ihn am Freitag zusammen mit den Beinen sowie Kleidung der 30-jährigen Kim Wall in der Køge-Bucht, wie ein Sprecher der Polizei in Kopenhagen am Samstag Journalisten mitteilte.

Torso von Kim Wall an Land gespült

Mit Hilfe von Gebiss-Daten sei der Kopf als derjenige von Wall identifiziert worden, sagte Jens Møller Jensen. Die Suche nach den Armen der Frau gehe weiter. Ihr Torso war bereits Ende August in Dänemark an Land gespült worden. Der Erbauer des U-Boots, Peter Madsen, steht unter Mordverdacht und befindet sich in Untersuchungshaft.

Das U-Boot des dänischen Ingenieurs Peter Madsen.
Das U-Boot des dänischen Ingenieurs Peter Madsen. © Jens Dresling/Ritzau Foto/AP/dpa
Das U-Boot, in dem Kim Wall getötet worden sein soll. (Foto: Jens Dresling/Ritzau Foto/AP/dpa)

Wall hatte eine Reportage über ihn schreiben wollen und war zuletzt am Abend des 10. August auf dem Boot gesehen worden, als es aus dem Hafen in Kopenhagen auslief. Madsen wird beschuldigt, die Journalisten am 10. oder 11. August an Bord des Bootes getötet zu haben. Er selbst hatte angegeben, der Frau sei eine schwere Klappe auf den Kopf gefallen. Ihr Tod sei ein Unglück gewesen.

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