Kim Schmitz vor Gericht: Leben auf großem Fuß

Kim Schmitz plädiert weiterhin auf unschuldig und fordert Freilassung auf Kaution. Der 37-Jährige stand schon öfter vor Gericht. Bilder aus einem Leben auf großem Fuß.
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Er umgab sich gern mit Promis, dicken Autos und liebte die fetten Posen: Kim Schmitz alias Kim Dotcom führte stets ein Leben auf großem Fuß. Die Bilder...
Schmalz/dapd/dpa 26 Er umgab sich gern mit Promis, dicken Autos und liebte die fetten Posen: Kim Schmitz alias Kim Dotcom führte stets ein Leben auf großem Fuß. Die Bilder...
Nach seiner Verhaftung werden die Luxus-Autos von Kim Schmitz abtransport...
dpa 26 Nach seiner Verhaftung werden die Luxus-Autos von Kim Schmitz abtransport...
...CEO steht auf dem Nummernschild.
dpa 26 ...CEO steht auf dem Nummernschild.
...oder MAFIA auf diesem Benz.
dpa 26 ...oder MAFIA auf diesem Benz.
Auch einen Cadaillac in pink haben die Fahnder aus seiner Villa nordwestlich von Auckland abtransportiert.
dpa 26 Auch einen Cadaillac in pink haben die Fahnder aus seiner Villa nordwestlich von Auckland abtransportiert.
Was für ein Anwesen: 150 Millionen soll der ehemalige Internet-Hacker unter anderem mit Megaupload verdient haben.
dpa 26 Was für ein Anwesen: 150 Millionen soll der ehemalige Internet-Hacker unter anderem mit Megaupload verdient haben.
Hier wird seine Autosammlung abtransportiert.
dpa 26 Hier wird seine Autosammlung abtransportiert.
Schmitz hatte schon öfter Ärger mit der Justiz: Hier betritt er 2003 einen Gerichtssaal in München.
dpa 26 Schmitz hatte schon öfter Ärger mit der Justiz: Hier betritt er 2003 einen Gerichtssaal in München.
Kim Schmitz wird festgenommen Autos Kimble Kim Dotcom
dpa 26 Kim Schmitz wird festgenommen Autos Kimble Kim Dotcom
2002 hatte der Auto-Narr ein Verfahren wegen Fahrens ohne Führerschein am Hals.
AP 26 2002 hatte der Auto-Narr ein Verfahren wegen Fahrens ohne Führerschein am Hals.
Kim Schmitz mit "Kimvestor-Mütze" auf dem Weg zum Gericht.
AP 26 Kim Schmitz mit "Kimvestor-Mütze" auf dem Weg zum Gericht.
Immer ein Lächeln für die Kameras: Kim Schmitz
AP 26 Immer ein Lächeln für die Kameras: Kim Schmitz
Auch wieder ein schräger Aktion: Im Jahr 2002 gab Schmitz mit einem Grabstein seinen eigenen Tod auf einer Website bekannt.
26 Auch wieder ein schräger Aktion: Im Jahr 2002 gab Schmitz mit einem Grabstein seinen eigenen Tod auf einer Website bekannt.
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
dpa 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
dpa 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
AP 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
AP 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Mike Schmalz 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Mike Schmalz 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Mike Schmalz 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Petra Schramek 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Petra Schramek 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Petra Schramek 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Gregor Feindt 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Gregor Feindt 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder
Zimmermann 26 Kim Schmitz: Ein Leben auf großem Fuß - Die Bilder

Kim Schmitz plädiert weiterhin auf unschuldig und fordert Freilassung auf Kaution. Der 37-Jährige stand schon öfter vor Gericht. Bilder aus einem Leben auf großem Fuß.

Wellington – Kim Dotcom alias Kim Schmitz plädiert weiter auf unschuldig. Der in Neuseeland in U-Haft sitzende Kopf des inzwischen geschlossenen Online-Dienstes Megaupload hat die Vorwürfe der Internetpiraterie zurückgewiesen. Er habe nichts Illegales getan, sagte er vor einem Gericht in Auckland.

Kim Schmitz forderte außerdem, gegen Kaution freigelassen zu werden. Über seinen Anwalt ließ der 37-Jährige erklären, Fluchtgefahr bestehe nicht. Er wolle in Neuseeland bei seiner schwangeren Frau und seiner Familie bleiben.

Der 37-Jährige, der in Deutschland als Kim Schmitz traurige Berühmtheit in der deutschen Internet-Branche und Hacker-Szene erlangte, erklärte sich für unschuldig. Dotcoms Anwalt Paul Davison erklärte, sein Mandant habe sich weder an der Verbreitung von Raubkopien noch an Geldwäsche beteiligt.

Die Staatsanwälte in Neuseeland sperren sich gegen eine Freilassung auf Kaution. Dotcom habe immer noch genug Geld und verfüge unter anderem über einen Helikopter für eine Flucht.

Die Datentausch-Plattform Megaupload war vergangene Woche auf Betreiben der US-Behörden vom Netz genommen worden. Kim Dotcom und seine führenden Mitstreiter – überwiegend Deutsche – wurden in Neuseeland festgenommen. Die Amerikaner haben in Neuseeland einen Auslieferungsantrag gestellt. Der US-Anklage zufolge war Megaupload ein zentraler Umschlagplatz für Raubkopien von Musik und Kino-Hits. Die Betreiber hätten die massiven Urheberrechtsverletzungen nicht nur gefördert, sondern auch selbst mindestens 150 Millionen Dollar daran verdient, lautet der Vorwurf.

Das Auslieferungsverfahren könnte Monate dauern, sagen Rechtsexperten. Bei einem Schuldspruch drohen Kim Dotcom bis zu 20 Jahre Haft.

Das harte vorgehen der US-Behörden gegen Megaupload zieht bereits Kreise in der Branche. Der Dateien-Hoster Filesonic stoppte als Reaktion sein Datentausch-Angebot. Anwender können dort nur noch Dateien herunterladen, die sie zuvor selbst hochgeladen haben. Damit wird einer Verteilung von illegalen Kopien geschützter Werke ein Riegel vorgeschoben. Bisher konnten Anwender bei FileSonic – wie bei etlichen anderen vergleichbaren Diensten – beliebige Dateien von der Plattform herunterladen, wenn sie den Link kannten. Die „Uploader“ besonders beliebter Dateien wurden mit Rabatten belohnt.

 

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