Kim Schmitz: "Ich will mein Geld zurückhaben"
Wellington – Der Megaupload-Gründer Kim Dotcom bleibt weiter im Gefängnis: Zwei Wochen nach seiner Festnahme in Neuseeland verwarf ein Richter in Auckland den Widerspruch des schillernden Internet-Unternehmers gegen die Ablehnung einer Freilassung auf Kaution. Vergeblich versicherte der aus Deutschland stammende Dotcom, früher als Kim Schmitz bekannt, dass er nicht die Absicht habe, das Land zu verlassen: „Ich will hier bleiben, kämpfen und mein Geld zurückhaben. Was soll ich denn in Deutschland mit fünf Kindern und einer Frau ohne Geld?“
Auf diversen Internet-Seiten kursieren zudem Gerüchte, dass sich Kim Dotcom über unverhältnismäßige Gewaltanwendung der Polizei beschwert haben soll. Schmidt soll im Zuge der Kautionsverhandlung ausgesagt haben: "Mir wurde ins Gesicht geschlagen und man hat mich auf den Boden getreten".
Richter Raynor Asher befand zum Abschluss der Anhörung am Freitag in Auckland, es bestehe weiterhin Fluchtgefahr. Möglicherweise seien bei der Razzia am 20. Januar nicht alle Geldmittel Dotcoms eingefroren worden, so dass dieser die Möglichkeit hätte, außer Landes zu gehen.
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