Kiffer-Tag "420" von Promis in den USA online gefeiert

Während der Corona-Pandemie müssen Marihuanafreunde auf ihren traditionellen Kiffer-Tag verzichten. Doch es gibt ja noch das Internet. Prominente laden zum gemeinsamen Tüten rauchen ein.
dpa |
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Park Ranger bewachen den Eingang des Golden Gate Parks.
Ben Margot/AP/dpa/dpa Park Ranger bewachen den Eingang des Golden Gate Parks.

San Francisco - Geselliges Kiffen in der Corona-Krise: prominente Marihuanafreunde, darunter Country-Star Willie Nelson und Musiker-Schauspieler Jeff Bridges, haben den traditionellen Kiffer-Tag "420" am Montag mit einem Online-Event gefeiert.

Am 20. April - als Datum mit 4/20 abgekürzt - finden in den USA gewöhnlich Cannabis-Treffen statt, die wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausfallen mussten. In San Francisco etwa war das jährliche Smoke-In, das gewöhnlich 15.000 Kiffer in den Golden Gate Park lockt, abgesagt worden.

Nelson ("On the Road Again") lud stattdessen zu einem Streaming-Event ein, das die Country-Legende mit Sohn Lukas von seiner Ranch in Texas moderierte. "Cannabis ist eine Pflanze, die gut für dich ist und Ängste abbaut", sagte der langjährige Stoner und Legalisierungsbefürworter. Zu dem Livestream schalteten sich Künstler wie Ziggy Marley, Jack Johnson, Wynonna Judd und Billy Ray Cyrus dazu. Oscar-Preisträger Matthew McConaughey gratulierte Nelson zum bevorstehenden 87. Geburtstag am 29. April.

Die Aktion startete nachmittags um 16.20 (Ortszeit) und war nach Kiffer-Tradition auf vier Stunden und zwanzig Minuten angesetzt. Nelson wollte damit auch Spenden für das "Last Prisoner Projekt" sammeln, das sich für die Freilassung von Häftlingen einsetzt, die wegen kleinerer Drogendelikten verurteilt wurden.

Legales Kiffen ist in Nordamerika weiter auf dem Vormarsch. 33 US-Bundesstaaten lassen inzwischen den Gebrauch von Marihuana zu medizinischen Zwecken oder für den privaten Genuss zu, doch nach Bundesgesetzen ist die Droge weiter verboten.

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