Katie Price und Bohlen beim Wiener Opernball

Walzer, Glamour und viel Prominenz: Der Wiener Opernball ließ auch in diesem Jahr wieder Erinnerungen an den Pomp vergangener Jahrhunderte aufkommen. Erstmals dabei Dieter Bohlen, der "null tanzen kann".
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Katie Price und ihre Gastgeber beim Wiener Opernball
dpa Katie Price und ihre Gastgeber beim Wiener Opernball

WIEN - Walzer, Glamour und viel Prominenz: Der Wiener Opernball ließ auch in diesem Jahr wieder Erinnerungen an den Pomp vergangener Jahrhunderte aufkommen. Erstmals dabei Dieter Bohlen, der "null tanzen kann".

Nach dem Einzug der 144 Debütantenpaare drehte sich in der ausverkauften und festlich geschmückten Wiener Staatsoper alles im Dreivierteltakt. Zu dem Walzerspektakel waren unter anderem Thomas Gottschalk, Dieter Bohlen, Charity-Queen Ute Ohoven und das britische Model Katie Price im hellblauen Prinzessinnentraum erschienen.

«Ich bin eine Lady und heute Abend sehe ich aus wie eine Lady», sagte das Busenwunder. Sie lief in Begleitung von Party-Prinz Marcus von Anhalt über den roten Teppich. Bohlen hatte nach seiner kurzfristigen Zusage seine Freundin Carina Walz in einer schmalen, mit schwarzen Pailletten besetzten Robe mitgebracht.

Bohlen statt Lohan

Nachdem die Schauspielerin Lindsay Lohan (23) ihren Gastgeber Richard «Mörtel» Lugner im letzten Moment hängen gelassen hatte, war der Musikproduzent dem Baulöwen ohne langes Zögern als Ehrengast zur Hilfe geeilt. «Höchstwahrscheinlich mache ich mich zum Deppen», sagte der DSDS-Juror kurz nach seiner Ankunft in der Donaustadt. Er habe zuvor noch nie einen Frack getragen, betonte er: «Ich kann null tanzen.»

Der prächtige Ballsaal war in herrliche Blumenarrangements aus roten Rosen, Hortensien und Flieder getaucht, eigens angebrachte kristallene Lüster hingen von den Decken. Die Debütanten im schwarzen Frack und die Debütantinnen im weißen Kleid mit filigranen Krönchen im hochgesteckten Haar marschierten in einer eindrucksvollen Zeremonie in die Oper ein. Unter ihnen waren erstmals auch ein junger Mann und zwei junge Frauen, die in einem SOS-Kinderdorf aufgewachsen sind.

In den bis zu 17 000 Euro teuren Logen hatte sich viel Prominenz aus Politik und Kultur versammelt, neben dem österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann und Bundespräsident Heinz Fischer waren auch EU-Außenministerin Catherine Ashton, Comedy-Star Cindy aus Marzahn und Hotel Geschäftsführerin Bettina Steigenberger gekommen.

Für Staatsoperndirektor Ioan Holender war dies nach 19 Jahren der letzte Opernball. Mit einem Sektglas in der Hand verabschiedete er sich mit einem Lied aus der Operette «Die Fledermaus». Auch eine Balletteinlage zu den Klängen des polnischen Pianisten Krzysztof Jablonski und Opernklänge standen auf dem Programm. Den Wiener Opernball, bei dem in diesem Jahr auch für die Opfer des Erdbebens von Haiti gesammelt wurde, gibt es seit nunmehr 75 Jahren.

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