Katholiken demonstrieren gegen Madonna

Eine «satanische Provokation» nannte Lech Walesa das Konzert der Popsängerin am Tage von Mariä Himmelfahrt. Einige Strenggläubige wollten Fans vom Konzertbesuch abhalten.
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Muss arbeiten an Mariä Himmelfahrt: Madonna (mi.)
dpa Muss arbeiten an Mariä Himmelfahrt: Madonna (mi.)

Eine «satanische Provokation» nannte Lech Walesa das Konzert der Popsängerin am Tage von Mariä Himmelfahrt. Einige Strenggläubige wollten Fans vom Konzertbesuch abhalten.

Strenggläubige Katholiken haben am Samstag in Warschau gegen ein Konzert der Sängerin Madonna protestiert. Mit Transparenten und Megafonen versuchten zehn Demonstranten, die rund 80.000 Fans vom Konzertbesuch abzuhalten. Damit blieb der Protest weit hinter den Erwartungen der Organisatoren zurück. Der Popstar, der den Namen der Gottesmutter trägt, sollte nicht an Mariä Himmelfahrt auftreten, sagte die Demonstranten der polnischen Presseagentur PAP.

Der katholische Feiertag ist gerade in Polen von besonderer Bedeutung. Das Bildnis der «schwarzen Madonna» in Tschenstochau wird als Nationalheiligtum betrachtet. Die US-Sängerin gilt auch wegen ihres provokanten Spiels mit religiöser Symbolik unter Katholiken als anstößig. Der Friedensnobelpreisträger und ehemalige Präsident Lech Walesa nannte das Konzert eine «satanische Provokation». Die polnischen Bischöfe wollten sich allerdings vor dem Konzert nicht äußern und verboten einen Protest-Altar, den die Organisation «Pro Polonia» für das Zentrum in Warschau beantragt hatte. (epd)

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