Kanzler-Jet fliegt jetzt für Teheran

Peinliche diplomatische Panne: Im Atomstreit tritt die Bundesregierung für schärfere Sanktionen gegen Iran ein, ein augesmusterter Regierungsflieger fliegt jetzt aber für eine iranische Fluggeselschaft.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Im Juni 2011 startete die "Theodor Heuss" zu ihrer letzten Tour im Auftrag der Bundesrepublik.
dpa 5 Im Juni 2011 startete die "Theodor Heuss" zu ihrer letzten Tour im Auftrag der Bundesrepublik.
Nun ist die iranische "Mahan Air" stolzer Besitzer des Airbus A310, mit der noch vor kurzem
dpa 5 Nun ist die iranische "Mahan Air" stolzer Besitzer des Airbus A310, mit der noch vor kurzem
unsere Regierungsmitglieder um die Welt reiste, so wie hier der ehemalige Verteidigungsminister Karl- Theodor zu Guttenberg im März 2010.
dpa 5 unsere Regierungsmitglieder um die Welt reiste, so wie hier der ehemalige Verteidigungsminister Karl- Theodor zu Guttenberg im März 2010.
Aber auch die Kanzlerin nahm den Regierungsflieger ebenso oft in Anspruch...
dpa 5 Aber auch die Kanzlerin nahm den Regierungsflieger ebenso oft in Anspruch...
wie Ex-Außenminister Guido Westerwelle. Hier bei seiner China-Reise im März 2011.
dpa 5 wie Ex-Außenminister Guido Westerwelle. Hier bei seiner China-Reise im März 2011.

Peinliche diplomatische Panne: Während die Bundesregierung im Atomstreit für schärfere Sanktionen gegen Iran eintritt, verscherbelt sie gleichzeitig einen ausgemusterten Regierungsflieger an das politisch isolierte Land.

Berlin -. Nach Informationen von „Spiegel Online“ gehört der alte Kanzler-Airbus „Theodor Heuss“ jetzt der iranischen Mahan-Air. Bis vor wenigen Monaten flogen noch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Guido Westerwelle in dem luxuriös ausgestatteten A310 mit Ledersofas und Duschkabinen durch die Weltgeschichte.

Nach der Ausmusterung verkaufte die Verwertungsgesellschaft für Bundeseigentum (Vebeg) die Maschine – an einen Investor aus Kiew. Doch der verkaufte den Flieger jetzt weiter. Brancheninsider vermuten, dass der Ukrainer von Anfang an als Strohmann fungierte. Denn ein Direktverkauf ist wegen der Sanktionen gegen Iran verboten.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.