"Kaltblütiger Mord": Eisbär verschluckt Böller

Der russische Umweltminister spricht bei der Tat von einem "kaltblütigen Mord". Im Osten des Landes wurde ein geschützter Eisbär mit einem Böller getötet, offenbar hat das Tier den Feuerwerkskörper verschluckt.
dpa/az |
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Die Eisbären sind in Russland eine geschützte Art. Seit 1957 ist die Jagd auf sie verboten. (Archivbild)
dpa Die Eisbären sind in Russland eine geschützte Art. Seit 1957 ist die Jagd auf sie verboten. (Archivbild)

Wladiwostok - Spiel oder Tier-Mord? Mit einem Feuerwerkskörper haben Unbekannte auf einer arktischen Insel im fernen Osten Russlands einen geschützten Eisbären getötet. Ein Video von dem Tier, das den Feuerwerkskörper offenbar verschluckt hatte, löste im Internet einen Aufschrei von Tierschützern aus. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein, wie örtliche Medien berichteten. Im Fall einer Verurteilung drohen dem Täter der Agentur Ria Nowosti zufolge bis zu drei Jahre Haft.

Der Täter wird im Kreis von Arbeitern einer Baufirma auf der abgelegenen Wrangelinsel im arktischen Ozean vermutet. Unklar war den Berichten zufolge zunächst, ob er sich mit dem Feuerwerkskörper gegen den Bären schützen wollte, oder ob er das nach Nahrung suchende Tier aus Langeweile gequält hat. Umweltminister Sergej Donskoj forderte eine umfassende Ermittlung des "kaltblütigen Mordes".

Lesen Sie hier: Drama in Gaststätte - Böller zerfetzt Wirt die Hand

Eisbären sind in Russland eine geschützte Art. Die Jagd auf sie ist seit 1957 verboten. Der Agentur Interfax zufolge gibt es weltweit noch etwa 25.000 der weißen Riesen.

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