Kämpfe blockieren Arbeit von Experten an Absturzstelle von MH17

Wegen heftiger Kämpfe in der Ostukraine wird ein Team von niederländischen Experten nicht wie vorgesehen zur Absturzstelle des Fluges MH17 fahren.
von  dpa

Wegen heftiger Kämpfe in der Ostukraine wird ein Team von niederländischen Experten nicht wie vorgesehen zur Absturzstelle des Fluges MH17 fahren. Zehn Tage nach dem Absturz der Maschine sollte das Team mit 30 Forensikern erstmals zu der Stelle fahren, um dort mögliche weitere Opfer zu bergen.

Den Haag - Wegen heftiger Kämpfe in der Ostukraine wird ein Team von niederländischen Experten nicht wie vorgesehen zur Absturzstelle des Fluges MH17 fahren. Das teilte die niederländische Regierung am Sonntag in Den Haag mit. «Wegen Kämpfen in dem Gebiet ist die Lage vorläufig zu instabil, um sicher an der Absturzstelle zu arbeiten», erklärte die Regierung.

Zehn Tage nach dem Absturz der Boeing der Malaysia Airlines über der Ostukraine sollte das Team mit 30 forensischen Experten erstmals zu der Stelle fahren, um dort mögliche weitere Opfer zu bergen. Verhandlungen der OSZE mit den prorussischen Rebellen hätten dies ermöglicht. Das Team soll sich nun in der Stadt Donetsk befinden. Die niederländische Regierung berät zur Zeit in Den Haag über den Einsatz einer bewaffneten Polizeieinheit in dem Gebiet, um die Bergung und Untersuchung der Ursachen des Absturzes zu ermöglichen.

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