Kälte und Schnee
Der Winter greift noch einmal an: Nach dem milden Januar bringt Tief «Resi» am ersten Februar-Wochenende kalte Temperaturen.
Nach der Vorhersage des Wetterdienstes meteomedia erreicht die Kaltfront eines Tiefs Deutschland von Nordwesten her und zieht bis Donnerstagmorgen mit Regen und Schnee zu den Alpen. Währenddessen entwickelt sich Tief «Resi» über der Nordsee zu einem Sturmtief, das nach Skandinavien zieht und auf seiner Rückseite zum Wochenende zunehmend kalte Luft vom Nordmeer heranlenkt. «Nachdem die Durchschnittstemperaturen im Januar knapp vier Grad über dem langjährigen Mittel liegen, zeigt sich das erste Februarwochenende jahreszeitgemäß kalt», sagte dazu meteomedia-Experte Michael Beisenherz.
Nur noch zeitweise Sonne
Der Mittwoch beginnt vor allem im mittleren und östlichen Deutschland sowie in Bayern meist trocken und örtlich auch sonnig. Vom Rhein und vom Münsterland bis zur Nordsee gibt es am Morgen erste Regenschauer, die sich im Tagesverlauf ausbreiten. Trocken bleibt es bis zum Abend nur in Franken und in der Lausitz. Die Sonne zeigt sich nur noch zwischendurch. Es weht mäßiger, von der Eifel bis zur Nordsee frischer bis starker und böiger Wind aus westlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen zwischen drei und acht Grad.
Schneeregen oder Schnee im Süden
Am Abend und in der Nacht zum Donnerstag klingen die Schauer im Norden ab und die Wolken lockern auf, im Osten regnet es zeitweise. In der Mitte und im Süden geht der Regen bis in die Niederungen in Schneeregen oder Schnee über. Die Temperaturen sinken bis zum Morgen auf plus zwei bis minus drei Grad.
Der Donnerstag beginnt am Alpenrand und im Bayerischen Wald noch mit örtlichen Schneeschauern. Tagsüber scheint von der Pfalz bis nach Brandenburg sowie im Süden die Sonne und es bleibt trocken. Im Nordwesten bleibt es bewölkt und von Ost- und Nordfriesland her beginnt es zu regnen. Dabei frischt zunehmend stürmischer Südwestwind auf, von der Eifel bis zur Nordsee rechen die Meteorologen von Mittag an mit schweren Sturmböen. Die Temperaturen sinken auf ein bis sechs Grad.
Am Freitag regnet es vom Saarland bis zum Harz häufig, bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen. In Küstennähe bleibt es stürmisch mit Regen- und Graupelschauern. Im Süden sorgt Föhn zunächst für etwas Sonnenschein. Am Nachmittag regnet es zunächst, später soll es schneien. Die Tagestemperaturen liegen zwischen zwei und sieben, ganz im Süden örtlich um zehn Grad. Für den Sonntag sagt der Deutsche Wetterdienst mit einem Zwischenhoch eine kurzfristige Wetterberuhigung vorher. (dpa)
- Themen:
- Deutscher Wetterdienst