Jungliberale fordern Recht auf Raketenbestattung

Wenn es Sommer wird, wird bekanntlich die Nachrichtenlage etwas dünner. Die FDP-Jugendorganisation Sachsen produziert heute unsere Sommerloch-Meldung des Tages.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Stern, der Deinen Namen trägt: Die FDP-Jugend will Urnen ins All schießen.
dpa (Montage: AZ) Ein Stern, der Deinen Namen trägt: Die FDP-Jugend will Urnen ins All schießen.

Wenn es Sommer wird, wird bekanntlich die Nachrichtenlage etwas dünner.  Nachwuchs-Politiker nutzen diese Phase gerne, um auch mal in die Schlagzeilen zu kommen. Die FDP-Jugendorganisation Sachsen produziert heute unsere Sommerloch-Meldung des Tages.

Dresden – Dass Deutschland mit einer Überalterung der Gesellschaft zu kämpfen hat, ist hinreichend bekannt. Dieser Entwicklung wollen offenbar auch die jüngsten in der FDP Rechnung tragen und haben nun eine Reform des Bestattungsgesetzes gefordert.

Unter dem denkwürdigen Titel "Mehr Freiheit – auch nach dem Tod" erklären sie ihr Anliegen: "Der Friedhofszwang muss abgeschafft werden, sodass die Asche Verstorbener auch auf Grundstücken der Angehörigen oder in der freien Natur verstreut werden kann." Bislang ist es in Deutschland lediglich erlaubt, Bestattungen auf Friedhöfen vorzunehmen oder im Falle einer Seebestattung die Asche im Meer zu verteilen.

Die Jungliberale Aktion (JuliA) Sachsen geht allerdings noch einen Schritt weiter. Die SEALs der liberalen Politik setzen sich für Bestattungen zu Wasser, an Land und in der Luft (Sea, Air, Land) ein und wollen es Hinterbliebenen dementsprechend auch ermöglichen, ihre verstorbenen Angehörigen ins All zu schießen.

Lesen Sie auch: Besser als Satire - NPD blamiert sich auf YouTube

Wer selbst im Tode noch glänzen möchte, ist bei den Jungliberalen ebenfalls gut aufgehoben und findet in der Presse-Mitteilung ein Plädoyer für aschebasierte Diamanten: "Auch sollten Raketenbestattungen, Diamantprägungen und andere alternative Bestattungsformen erlaubt werden."

Getreu dem Motto "wer zuletzt lacht, lacht am besten" fordert der JuliA-Vorsitzende Philipp Harteweig abschließend noch: "Humorvolle und interaktive Gestaltungen (z.B. mit Video-/Fotobildschirmen) sollten erlaubt werden."

Und bis es soweit ist: Leben Sie lange und in Frieden!


Grüße aus Sommerloch:

Unter diesem Motto veröffentlichen wir dieses Jahr jeden Tag eine verrückte Meldung, die es zu einer anderen Jahreszeit wohl nicht in die Schlagzeilen geschafft hätte.

Einen Überblick über alle bisherigen Sommerloch-Meldungen finden Sie hier.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.