Junge rast mit Schlitten in den Tod

Der 15 Jahre alte Rodler knallte gegen einen Baum. Im Schweizer Kanton Wallis starb ein Siebenjähriger beim Skifahren. Auch in einem Skigebiet in Österreich kam ein Mann ums Leben.
von  Abendzeitung
Im Schweizer Kanton Wallis ereignete sich einer der Vorfälle
Im Schweizer Kanton Wallis ereignete sich einer der Vorfälle © dpa

Der 15 Jahre alte Rodler knallte gegen einen Baum. Im Schweizer Kanton Wallis starb ein Siebenjähriger beim Skifahren. Auch in einem Skigebiet in Österreich kam ein Mann ums Leben.

Bei Ski- und Rodelunfällen sind am Wochenende in Deutschland, Österreich und der Schweiz mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. In Hessen raste am Samstag ein 15-jähriger Junge mit einem Tellerschlitten auf der Wasserkuppe in der Rhön in eine Baumgruppe. Dabei wurde er so stark am Kopf verletzt, dass er im Krankenhaus starb.

Bei einem Zusammenstoß auf einer Piste im Salzburger Skigebiet von Mittersill wurde am Samstag ein 57-jähriger Mann aus Klings in Thüringen getötet. Der Mann war bei der Abfahrt mit einem 19-jährigen Schüler aus München zusammengestoßen. Der 57-jährige, der keinen Helm trug, erlitt dabei einen offenen Schädelbruch und starb kurz nach dem Unfall. Der 19-jährige, der mit einem Sturzhelm gefahren war, musste mit einem Schädelbasisbruch in ein Krankenhaus geflogen werden. Ein siebenjähriger Junge aus den Niederlanden starb am Samstagnachmittag auf der Bettmeralp im Schweizer Kanton Wallis beim Skifahren. Er prallte mit einem Pistenfahrzeug zusammen, das in entgegengesetzter Richtung unterwegs war, wie die Kantonspolizei bestätigte. Das Kind fuhr auf einem Pistenweg, als das Unglück geschah. Der Siebenjährige starb noch an der Unfallstelle.

MP3-Player als Lebensretter

Glück im Unglück hatten auch zwei Franzosen, weil ihnen das leuchtende Display eines MP3-Players womöglich das Leben rettete. Die beiden 22-Jährigen hatten sich am Freitag in den Schweizer Alpen verirrt. Kurz darauf überraschte sie in dem unwegsamen Gebiet im Kanton Graubünden die Dunkelheit. Mit einem Handy konnten die jungen Männer zwar noch einen Notruf absetzen, anschließend gab allerdings der Akku des Gerätes seinen Geist auf. Gerettet werden konnten die Wintersportler erst mitten in der Nacht, als ein Hubschrauberpilot das Licht des tragbaren Musikspielers entdeckte. Trotz Temperaturen von minus 15 Grad erlitten sie nur eine leichte Unterkühlung. (dpa)

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