Jeder Vierte stirbt an Krebs
Um fast 25 Prozent ist der Anteil der bösartigen Tumorerkrankungen unter Gestorbenen gestiegen - 2011 geht gar jeder vierte Todesfall auf Krebs zurück.
Wiesbaden - Jeder vierte Todesfall aus dem Jahr 2011 geht in Deutschland auf Krebs zurück. Der Anteil der bösartigen Tumorerkrankungen unter den Gestorbenen sei in den vergangenen 30 Jahren um fast 25 Prozent gestiegen.
Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden zum Weltkrebstag am Montag mit. Die meisten Menschen sterben zwar nach wie vor an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, diese seien aber in dem Zeitraum um fast ein Viertel (23 Prozent) zurückgegangen.
2011 starben in Deutschland 852 328 Menschen. Haupttodesursache bei Krebsleiden waren zu fast einem Drittel Erkrankungen der Verdauungsorgane. Bei den Männern folgten Lungen- und Bronchialkrebs (31 293 Sterbefälle/ 26 Prozent), bei Frauen Brustkrebs (17 815 Fälle/ 18 Prozent).