Japan schickt erfolgreich Satelliten ins All

Japan hat am Freitag erfolgreich eine Trägerrakete mit vier Satelliten ins All geschossen.
dpa |
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Tokio - Erstmals transportierte eine in Japan entwickelte H-2A-Rakete vom südjapanischen Weltraumbahnhof Tanegashima aus auch einen ausländischen Satelliten in den Orbit, wie die japanische Weltraumbehörde Jaxa mitteilte. Der Auftrag aus Südkorea ist der bisher einzige, den Jaxa und der Industriekonzern Mitsubishi Heavy Industries aus Übersee hereinholen konnte.

Dabei hatte sich das High-Tech-Land erhofft, sich mit der neuen Raketengeneration in den Club der Raumfahrtnationen zu befördern und groß ins kommerzielle Geschäft mit der Beförderung von Satelliten einsteigen zu können. Doch der große Erfolg blieb bislang aus.

Japan hat seit 2005 bereits 15 Mal H-2A-Raketen erfolgreich ins Weltall befördert. Mitsubishi Heavy hofft denn auch, durch den erneuten erfolgreichen Start weitere Auslandsaufträge zu erhalten, da das Inlandsgeschäft mit Satellitenstarts allein nicht ausreicht. Doch die Japaner haben es mit harter internationaler Konkurrenz zu tun.

Die Rakete hob in der Nacht um 01.39 Uhr (Ortszeit) ab. Die Raumfahrtbehörde bestätigte später, dass alle vier Satelliten wie geplant in ihre Umlaufbahn eintraten und alle Geräte reibungslos arbeiten. Der Mehrzweck-Satellit aus Südkorea soll unter anderem geografische Daten von der Erde sammeln, während der japanische Satellit Shizuku unter anderem Informationen zu Niederschlägen auf der Erde ermitteln soll. Hinzu kommen zwei weitere kleinere Satelliten, wie die Behörde weiter bekanntgab.

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