Jackson starb laut Autopsie als gesunder Mann
Nun ist es offiziell: Michael Jackson hätte nicht sterben müssen. Der 50-Jährige war weder schwer krank noch untergewichtig, heißt es in dem offiziellen Obduktions-Bericht. Absonderliches fanden die Pathologen aber doch.
Michael Jackson war bei seinem Tod ein gesunder Mann, und keinesfalls das oft beschriebene abgemagerte und körperlich ruinierte Skelett. Dies geht aus einem Autopsie-Bericht hervor, den die Nachrichtenagentur AP am Donnerstag einsehen konnte.
Kolorierte Lippen und Augenbrauen
Seine Arme seien mit Einstichen übersäht gewesen, sein Gesicht mit Narben überzogen, die offenbar von diversen Schönheits-OPs herrührten. Jackson habe - offenbar aus kosmetischen Gründen - tätowierte Augenbrauen und Lippen gehabt, auch auf seinen Kopf habe er mittels «permanent Make-Up» kahle Stellen am Haaransatz zu vertuschen gesucht. Dazu habe er sich eine Art Tattoo von seinem linken zu seinem rechten Ohr stechen lassen, das, entsprechend koloriert, den zurückweichenden Haaransatz ersetzt habe.
Arthrose im Rücken und den Fingern
Sein restliches, dicht gelocktes Haar trug Jackson, der in der Öffentlichkeit Perücke trug, ganz kurz geschnitten.
Im großen und ganzen sei sein Gesundheitszustand gut gewesen, heißt es in dem Bericht.
Sein Herz war stark, und auch sein Gewicht, 62 Kilogramm bei 1,75 Metern Körpergröße, sei - anders als in zahlreichen Medienberichten behauptet - nicht besorgniserregend gewesen. Der «King of Pop» litt allerdings etwas unter einer wohl altersbedingten Athritis (in Fingern und am Rücken) und hatte leichte Lungenschäden, die ihn kurzatmig gemacht haben müssen. Doch keines dieser Probleme seien lebensbedrohlich gewesen. Auch seien keinerlei illegale Drogenspuren in seinem Körper gefunden worden. Das von seinem Leibarzt verabreichtes Narkosemittel Propofol habe demnach den Tod herbeigeführt, heißt es in dem Bericht. Jackson starb am 25. Juni mit 50 Jahren. (nz/AP)
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