Irans Regierung: Mangelhafte Sicherheit führte zur Explosion

Eine verheerende Detonation in einem Containerhafen am Persischen Golf fordert mehr als 60 Tote und Hunderte Verletzte. Nun veröffentlicht die Regierung eine erste Einschätzung zur Ursache.
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Grundlegende Sicherheitsvorschriften und zivile Schutzmaßnahmen sollen nicht eingehalten worden sein.
Grundlegende Sicherheitsvorschriften und zivile Schutzmaßnahmen sollen nicht eingehalten worden sein. © Uncredited/Iranian Presidency Office/AP/dpa
Teheran

Die gewaltige Explosion in einem Hafenkomplex im Süden Irans ist einem ersten Bericht zufolge auf mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen zurückzuführen. Nach dem Unglück sei von einem Untersuchungskomitee festgestellt worden, dass grundlegende Sicherheitsvorschriften und zivile Schutzmaßnahmen nicht eingehalten worden waren, hieß es in einer Regierungserklärung. Die Sicherheits- und Justizbehörden arbeiten demnach mit Nachdruck, die Verantwortlichen zu identifizieren.

Weitere Details gingen aus der ersten Stellungnahme zunächst nicht hervor. In sozialen Medien spekulierten Experten und Nutzer über einen möglichen Sabotageakt durch den Erzfeind Israel. Die Explosion ereignete sich zur dritten Runde der Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA. In den vergangenen Wochen hatte die iranische Regierung Befürchtungen geäußert, dass Befürworter einer militärischen Aktion gegen das Land versuchen könnten, den diplomatischen Weg zu sabotieren.

Die Explosion mit mindestens 65 Toten und mehr als 1.000 Verletzten hatte sich am Samstagmittag im Hafen Schahid Radschai nahe der Küstenmetropole Bandar Abbas ereignet. Der Brand und die Wucht der Detonation richteten erhebliche Schäden an. Fotos in iranischen Medien zeigten verkohlte und deformierte Containerstapel inmitten eines Bildes der Verwüstung. Sechs Menschen werden weiterhin vermisst. Am Montag teilten die Behörden mit, dass das Feuer inzwischen gelöscht sei.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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