Indonesischer Vulkan Merapi bricht erneut aus
JAKARTA - Indonesien kommt nicht zur Ruhe. Drei Tage nach dem Ausbruch des Vulkans Merapi spuckt dieser wieder heiße Aschewolken und Lavaströme aus. 34 Menschen starben am Montag, neue Opfer sind nicht bekannt.
Drei Tage nach der schweren Eruption mit 34 Toten ist der indonesische Vulkan Merapi am Freitag erneut ausgebrochen. Rettungskräfte berichteten von heißen Aschewolken und Lavaströmen, die sich die Hänge des knapp 3000 Meter hohen Feuerbergs hinabwälzten. Zunächst wurden keine weiteren Opfer gemeldet.
Bewohner, die sich der angeordneten Evakuierung der Gefahrenzone nördlich der Großstadt Yogyakartawidersetzt hatten, mussten sich in Sicherheit bringen. „Ich war gerade dabei, Futtergras für meine Kuh zu schneiden, als ich dieses donnernde Geräusch hörte, lauter als beim letzten Ausbruch“, sagte Kastomo aus dem Dorf Umbulharjo. „Gott sei Dank habe ich es geschafft, zu fliehen.“
Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde waren bei dem ersten Ausbruch des Merapis am Dienstag 34 Menschen ums Leben gekommen. Davor war der Vulkan zuletzt 2006 zum Leben erwacht.
dpa
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