ICE-Zug evakuiert

Bahn-Stress im Osterurlaub: Zahlreiche Fahrgäste der Deutschen Bahn mussten am Osterwochenende unfreiwillig den Zug wechseln.  
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Bahn-Stress im Osterurlaub: Zahlreiche Fahrgäste der Deutschen Bahn mussten am Osterwochenende unfreiwillig den Zug wechseln.

Berlin/Hannover - Gründe waren technische Probleme und völlig überfüllte Züge. Weil bei einem ICE zwischen Hannover und Berlin die Stromabnehmer streikten, mussten die Fahrgäste auf freier Strecke umsteigen. Die Menschen kletterten über Brücken in einen parallel geparkten ICE. Sie kamen mit zweistündiger Verspätung in Berlin an, wie ein Bahnsprecher sagte. Er bestätigte damit Angaben der "Bild"-Zeitung, die über den Vorfall vom Samstag berichtete (Dienstag).

Zwischen Wolfsburg und Berlin fiel zudem am Sonntag in zwei Waggons eines ICE die Klima-Anlage aus. Ein generelles Problem mit den Anlagen gebe es aber nicht, betonte die Bahn am Montag.

In Halle an der Saale wurden am Montag rund 60 Menschen aus einem aus allen Nähten platzenden ICE zum Ausstieg aufgefordert. Der ICE 1208 war auf dem Weg von München nach Stralsund. "Der Zug war überbesetzt", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn in Leipzig der Nachrichtenagentur dpa. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag).

Passagiere ohne Reservierung seien an der Station gebeten worden, auszusteigen. Sie konnten ihre Reise mit späteren Zügen oder anderen Verbindungen fortsetzen. Als Entschädigung hätten sie Reisegutscheine in Höhe von je 25 Euro erhalten. "Der ICE mit rund 350 Sitzplätzen ist nur für eine bestimmte Zahl Reisender zugelassen", sagte die Bahnsprecherin.

Bereits am Karfreitag musste in Münster ein überfüllter Zug von Frankfurt/Main nach Westerland auf Sylt teilweise geräumt werden. Der IC 2310 war zuvor aus Sicherheitsgründen gestoppt worden.

Mit einer Reservierungspflicht für alle Reisenden könnte nach Angaben der Bahnsprecherin dem Problem vorgebeugt werden. Es sei allerdings weder im Sinne der Bahn noch der Fahrgäste, die flexible Nutzung des Angebots einzuschränken.

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