H.R. Giger stirbt nach Sturz

Mit seinem düsteren Film- Figuren brachte der Schweizer Künstler Generationen von Science-Fiction-Jüngern das Gruseln bei.
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Bei der "Ars Electronica" im vergangenen Jahr in Linz stellte H.R. Giger noch einmal seine Werke aus.
dpa 4 Bei der "Ars Electronica" im vergangenen Jahr in Linz stellte H.R. Giger noch einmal seine Werke aus.
Vorentwürfe für die "Alien"-Saga von 1979
dpa 4 Vorentwürfe für die "Alien"-Saga von 1979
Die Kunst der Biomechanik war ein Thema H.R.Gigers bis zum Schluss. Werke auf der Ars Electronica 2013 in Linz.
dpa 4 Die Kunst der Biomechanik war ein Thema H.R.Gigers bis zum Schluss. Werke auf der Ars Electronica 2013 in Linz.
Sigourney Weaver spielte in den Horror-Kulissen von H.R.Giger eine ihrer großen Rollen, als Gegenspielerin und Opfer von "Alien".
dpa 4 Sigourney Weaver spielte in den Horror-Kulissen von H.R.Giger eine ihrer großen Rollen, als Gegenspielerin und Opfer von "Alien".

Mit seinem düsteren Film- Figuren brachte der Schweizer Künstler Generationen von Science-Fiction-Jüngern das Gruseln bei.

Zürich  -  Mit seinen Alien-Figuren hat er einen Horror-Science-Fiction-Kult geschaffen. Jetzt ist der Fantasy-Visionär und Oscare-Preisträger H.R. Giger gestorben. Ohne ihn wäre Hollywoods Monster-Riege um einige Figuren ärmer.

Der Schweizer starb am Montag mit 74 Jahren in Zürich, wie das Museum H.R. Giger in Gruyères am Dienstag bestätigte. Der Künstler erlag im Krankenhaus den Verletzungen nach einem Sturz, wie das Schweizer Fernsehen unter Berufung auf Gigers Familie berichtete.

Weltbekannt wurde Giger mit seinen Entwürfen für die Monster-Figuren im Kinofilm „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) des britischen Regisseurs Ridley Scott. 1980 bekam Giger dafür den Oscar in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“. Seine Hauptdarstellerin Sigourney Weaver spielte in dem Film eine ihrer großen Rollen.

Gigers  düster-aggressiven Geschöpfe wurden später in Ausstellungen für Moderne Kunst gezeigt. Auch für weitere Sci-Fi-Filme schuf Giger Fantasiefiguren – darunter 1995 für „Species“ von Roger Donaldson. Zu Gigers Werk gehören auch Gemälde und Möbel. Hansruedi Giger, der als Künstler die Abkürzung H.R. bevorzugte, machte sich auch außerhalb der Filmwelt als Vertreter des „Fantastischen Realismus“ einen Namen.

Geboren wurde er 1940 im Alpenkanton Graubünden als Sohn einer Apothekerfamilie. Seit den 60er Jahren lebte er in Zürich. 

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