Höfe werden nach Dioxin-Skandal flächendeckend gesperrt
Hannover - Die Bundesländer die vom Dioxinskandal betroffen sind, wollen alle Betriebe sperren lassen, die das verseuchte Futter verwendet haben. Das bedeutet, dass weder Fleisch noch Eier dieser Betriebe in den Handel gelangen dürften.
Die vom aktuellen Dioxinskandal betroffenen Bundesländer wollen jeden landwirtschaftlichen Betrieb sperren lassen, der das verseuchte Futter möglicherweise erhalten hat. Dies bedeute, dass weder Fleisch noch Eier derjenigen Betriebe in den Handel gelange, sagte der Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, Gert Hahne, am Montag. Betroffen seien Legehennenbetriebe sowie Puten- und Schweinemastbetriebe. In Niedersachsen gelte die vorsorgliche Sperrung für circa 1.000 Betriebe.
Die Länder hätten dieses Vorgehen in einer Telefonkonferenz miteinander abgestimmt, sagte der Sprecher. Ein entsprechender Erlass ergehe noch am Montag. Betroffen sind Betriebe in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
dapd
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