Hitzewelle: Unwettergefahr steigt!
Gewitter werden über Deutschland hinwegziehen. Sie können nach Einschätzung des Wetterdienstes schlimme Auswirkungen haben.
Offenbach - Mit der Hitze steigt die Gefahr schwerer Unwetter: Vor allem dem Westen und Nordwesten Deutschlands drohen Gewitter mit Hagel, schweren Sturmböen und starken Regenfällen. Die Unwetter zogen bereits am Samstag von Frankreich und den Benelux-Staaten heran. Sogar Orkanböen und Tornados sind möglich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach vorhersagte. Gleichzeitig ist weiter Schwitzen angesagt: Temperaturen von stellenweise 40 Grad und womöglich sogar darüber hatte der Wetterdienst vorhergesagt.
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Bis zum frühen Samstagnachmittag wurde bereits die 38-Grad-Grenze geknackt, etwa in Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz, berichtete DWD-Meteorologe Christoph Hartmann. Die bisher höchste in Deutschland gemessene Temperatur betrug 40,2 Grad. Die Meteorologen hielten einen neuen Rekord am Samstag für möglich. Am Abend wollte der Wetterdienst den Tages-Höchstwert bekanntgeben.
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Am Sonntag weitet sich das Risikogebiet für schwere Unwetter in Richtung Süden und Osten aus, wie Hartmann weiter berichtete. Trocken bleibt es demnach bis zum Abend wohl nur in Südostbayern sowie vom Zittauer Gebirge bis in die Lausitz. Die Temperaturen gehen im Norden und Nordwesten auf unter 30 Grad zurück, ansonsten wird es noch einmal bis 38 Grad heiß.
Am Montag erwartet der Wetterdienst im Norden und Westen kühlere 21 bis 27 Grad. Ansonsten wird es zwischen 27 und 33 Grad heiß, am Ober- und Hochrhein sind erneut 35 Grad möglich. Am Nachmittag drohen dann der Südhälfte starke, teils unwetterartige Gewitter. Am Dienstag muss sich wieder der Westen auf Blitz und Donner einstellen, die Temperaturen schwanken zwischen 24 und 36 Grad.
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