Hier wird ein Pottwal zersägt!

Dieser Kadaver eines Pottwals wird von Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums auseinandergenommen. Das Tier war Mitte November vor Pellworm gestrandet.
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Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums haben angefangen den gestrandeten Pottwal zu zerlegen um ihn für die Wal-Mazerationsanlage in Stralsund vorzubereiten. Hier sieht man den riesigen Kiefer des 30 Tonnen schweren Tieres.
dpa 10 Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums haben angefangen den gestrandeten Pottwal zu zerlegen um ihn für die Wal-Mazerationsanlage in Stralsund vorzubereiten. Hier sieht man den riesigen Kiefer des 30 Tonnen schweren Tieres.
Zwei Mitarbeiter zeigen stolz den langen Kiefer des Pottwals.
dpa 10 Zwei Mitarbeiter zeigen stolz den langen Kiefer des Pottwals.
Die Knochen des Pottwals sind riesig - sie werden im Anschluss gereinigt und vom Fleisch befreit.
dpa 10 Die Knochen des Pottwals sind riesig - sie werden im Anschluss gereinigt und vom Fleisch befreit.
Chef-Präparator des Deutschen Meeresmuseums, Uwe Beese, bereitet die Knochen und den Unterkiefer eines Pottwals für die Wal-Mazerationsanlage in Stralsund vor.
dpa 10 Chef-Präparator des Deutschen Meeresmuseums, Uwe Beese, bereitet die Knochen und den Unterkiefer eines Pottwals für die Wal-Mazerationsanlage in Stralsund vor.
Unterstützt werden die vier sogenannten Cutter von sechs Helfern sowie Einsatzkräften der Küstenwache.
dpa 10 Unterstützt werden die vier sogenannten Cutter von sechs Helfern sowie Einsatzkräften der Küstenwache.
Das gesamte Skelett soll ab Herbst kommenden Jahres in einem Museum in Münster gezeigt werden.
dpa 10 Das gesamte Skelett soll ab Herbst kommenden Jahres in einem Museum in Münster gezeigt werden.
Zunächst mussten die Experten des Naturkundemuseums Münster den 30 Tonnen schweren und 15 Meter langen
Kadaver ausweiden und die Haut-, Fett-, Muskel- und Bindegewebsschichten entfernen.
dpa 10 Zunächst mussten die Experten des Naturkundemuseums Münster den 30 Tonnen schweren und 15 Meter langen Kadaver ausweiden und die Haut-, Fett-, Muskel- und Bindegewebsschichten entfernen.
Ein Arbeiter kniet auf dem Kadaver des 15 Meter langen Pottwals, um die Speckschicht mit einem Messer zu entfernen.
dapd 10 Ein Arbeiter kniet auf dem Kadaver des 15 Meter langen Pottwals, um die Speckschicht mit einem Messer zu entfernen.
Stück fuer Stück zerlegen Experten seit Freitagmorgen in Meldorf den in der Nordsee verendeten Pottwals.
dapd 10 Stück fuer Stück zerlegen Experten seit Freitagmorgen in Meldorf den in der Nordsee verendeten Pottwals.
Der Wal wurde auf einer Sandbank rund drei Kilometer westlich der Insel Pellworm entdeckt. Vermutlich hatte er sich auf der Suche nach Tiefsee-Tintenfischen in der Nordsee verirrt und ist dann verhungert.
dapd 10 Der Wal wurde auf einer Sandbank rund drei Kilometer westlich der Insel Pellworm entdeckt. Vermutlich hatte er sich auf der Suche nach Tiefsee-Tintenfischen in der Nordsee verirrt und ist dann verhungert.

Dieser Kadaver eines Pottwals wird von Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums komplett zersägt und auseinandergenommen. Das Tier war Mitte November vor Pellworm gestrandet.

Stralsund – Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums haben in Stralsund mit der Bearbeitung eines riesigen Pottwals-Skeletts begonnen. Das 15 Meter lange Tier war Mitte November vor der Nordsee-Insel Pellworm gestrandet. Danach wurde der Kadaver im Hafen von Meldorf in Schleswig-Holstein zerlegt.

Die Knochen, die am Montag nach Stralsund gebracht wurden, werden in einem Wasserbad entblutet, dann in einer mehrere Monate dauernden Prozedur – der sogenannten Mazeration – behandelt, wie Chef-Präparator Uwe Beese am Dienstag sagte. Dabei werde sämtliches nicht-knochige Gewebe wie Muskelreste und Fett gelöst.

In Stralsund steht die einzige Wal-Mazerationsanlage Deutschlands. Das Skelett soll ab Herbst kommenden Jahres in einem Museum in Münster gezeigt werden.

 Zahlreiche Kostbarkeiten werden dank des gestrandeten Wals in der Schau zu sehen sein. Der Wal habe sich auf der Suche nach Tiefsee-Tintenfischen offenkundig in der Nordsee verirrt und sei verhungert, sagte Ausstellungsmacherin Judith Becker. Die Forscher tauften das 30 Tonnen schwere Tier auf den Namen „Alfred“. Bereits 2007 hatten sie bei den Behörden im Norden Interesse für den Fall angemeldet, dass ein Wal stranden sollte.

 

 

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