Hier gratuliert die Kanzlerin dem Papst
Nach der feierlichen „Krönungsmesse“ hat der neue Papst Franziskus Staats- und Regierungschefs sowie zahlreiche Delegationen aus mehr als 180 Ländern im Petersdom persönlich begrüßt.
Rom - Darunter waren auch besondere Gäste aus Kirchen und Staaten der Welt. So nahm zum ersten Mal seit fast einem Jahrtausend der Patriarch von Konstantinopel, das geistliche Oberhaupt der orthodoxen Kirchen, an der Amtseinführung eines Papstes in Rom teil. Patriarch Bartholomäus I. hoffe darauf, dass der neue Papst Franziskus den Dialog zugunsten einer Wiedervereinigung der beiden Kirchen weiter fördern werde, hieß es vorab. Die Teilnahme sei ein Zeichen für die Einheit der Christen, hatte das Patriarchat in Istanbul erklärt.
Als zumindest für Rom eher ungelegener Gast kam der Präsident von Simbabwe, Robert Mugabe. Der 89-Jährige hat in der EU Einreiseverbot wegen Menschenrechtsverletzungen und Wahlmanipulationen. Simbabwe argumentierte aber, da der Vatikan ein eigenständiger Staat auf dem Boden der EU sei, gelte das Verbot in diesem Fall nicht. „Wir haben keinen extra eingeladen“, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi dazu. Doch „wer kommt, ist willkommen“.
Aus Europa begrüßten den Papst im Petersdom unter anderen Bundeskanzlerin Angela Merkel, der italienische Staatspräsident Staatspräsident Giorgio Napolitano und Ministerpräsident Mario Monti, sowie die Regierungschefs Frankreichs und Spaniens, Jean-Marc Ayrault und Mariano Rajoy.
Aus Lateinamerika kamen unter anderen die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff und der chilenische Präsident Sebastián Piñera. Die USA vertrat Vize-Präsident Joe Biden vor dem Pontifex.