Heroin in Welpenbäuchen geschmuggelt - Tierarzt droht lange Haftstrafe

Ein kolumbianischer Tierarzt soll beim Schmuggeln von Drogen besonders kreativ und grausam geworden sein. Ihm wird vorgeworfen, mit flüssigem Heroin gefüllte Päckchen in die Bäuche von Hundewelpen eingepflanzt zu haben.
dpa |
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Das von der US-Drogenvollzugsbehörden DEA zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt Hundewelpen, die von einer Farm in Kolumbien gerettet wurden, wo sie für den Drogenschmuggel vorgesehen waren.
U.S. Drug Enforcement Administration/dpa Das von der US-Drogenvollzugsbehörden DEA zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt Hundewelpen, die von einer Farm in Kolumbien gerettet wurden, wo sie für den Drogenschmuggel vorgesehen waren.

New York - Weil er Heroinpäckchen in die Bäuche von Welpen operiert haben soll, droht einem kolumbianischen Tierarzt eine lange Haftstrafe in den USA. Der 38-Jährige sei nicht nur ein Drogenhändler, sondern habe auch den Schwur von Tierärzten gebrochen, Tierleiden zu verhindern, erklärte der zuständige US-Bundesstaatsanwalt Richard P. Donoghue am Dienstag (Ortszeit).

Nach seiner Auslieferung aus Spanien am Montag muss er sich nun vor einem Bundesgericht in New York verantworten. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Mindesthaftstrafe von zehn Jahren wegen Drogenschmuggels.

Dem Kolumbianer wird vorgeworfen, mit flüssigem Heroin gefüllte Päckchen in die Bäuche von Welpen eingepflanzt zu haben. Nach ihrer Ankunft in den USA ist ihnen den Angaben nach das Rauschgift dann wieder entfernt worden. Eine Untersuchung vor zwölf Jahren habe diese "unmenschliche Herzlosigkeit" im Drogenschmuggel aufgedeckt, erklärte die US-Antidrogenbehörde DEA.

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