"Heiliger" soll Prostituierte ausgebeutet haben
Im Prozess gegen einen selbst ernannten "Heiligen" wird am Donnerstag das Urteil des Landgerichts Düsseldorf erwartet.
Düsseldorf - Am Donnerstag wird im Prozess gegen einen selbst ernannten "Heiligen" das Urteil des Landgerichts Düsseldorf erwartet. Der 30-Jährige und sein Helfer sollen Frauen, die ihnen hörig waren, sexuell ausgebeutet haben.
Er habe sich von ihnen als "Heiliger" oder "Gesandter" ansprechen lassen. Bis zu 18 Stunden täglich sollen die Frauen in diversen Bordellen angeschafft haben, um ihrem religiösen Heilsstifter die geforderten 1000 Euro pro Tag zu erwirtschaften.
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Die Staatsanwaltschaft hat 13 Jahre Haft für den selbst ernannten Guru und neun Jahre für seinen Helfer gefordert. Die beiden Männer sind angeklagt unter anderem wegen des Verdachts des schweren Menschenhandels, der Geiselnahme und der Vergewaltigung. Der Prozess hatte am 21. Juni begonnen.
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