Heiko Maas: Härteres Strafrecht hätte Fall Tugce nicht verhindert

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hält härtere Strafen für Gewaltverbrechen als Konsequenz nach dem Tod der Studentin Tugce A. für nicht angebracht. "Wer glaubt, mit härteren Strafen solche Verbrechen zu verhindern, ist auf dem Irrweg".
dpa |
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Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hält härtere Strafen für Gewaltverbrechen als Konsequenz nach dem Tod der Studentin Tugce A. für nicht angebracht. "Wer glaubt, mit härteren Strafen solche Verbrechen zu verhindern, ist auf dem Irrweg", sagte Maas am Montagabend in Neumünster am Rande einer SPD-Regionalkonferenz.

Neumünster/Offenbach -  Notwendig sei insgesamt mehr Zivilcourage der Bürger. Je mehr Menschen Zivilcourage zeigten, um so unwahrscheinlicher dürfte es werden, dass solche Gewalttaten wieder passierten, meinte Maas.

Lesen Sie hier: Tugce A.: Obduktion bringt keine Klarheit über Todesursache

Die 22 Jahre alte Frau war Mitte November vor einem Offenbacher Schnellrestaurant so schwer verletzt worden, dass sie ins Koma fiel und später starb. Die lebenserhaltenden Apparate wurden am vergangenen Freitag abgestellt. Der mutmaßliche Schläger, ein 18-Jähriger, sitzt in Untersuchungshaft und schweigt zu den Vorwürfen.

Lesen Sie hier: Hirntot: Tugces Schicksal bewegt

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