Hamburger Schüler mit Germanwings zurück aus Barcelona
45 Austauschschüler aus Hamburg kehren nach einer Woche aus Llinars del Vallès zurück - dem selben Ort, wo auch die beim Germanwings-Absturz getöteten Schüler aus Haltern untergebracht waren. Nicht alle Hamburger Jugendlichen steigen ins Flugzeug.
Barcelona/Hamburg - Einen Tag nach dem Tod deutscher Austauschschüler beim Absturz der Germanwings-Maschine ist eine weitere Schülergruppe aus demselben Ort bei Barcelona wohlbehalten nach Hamburg zurückgekehrt. Die etwa 40 Schüler landeten am Mittwochnachmittag auf dem Airport in Fuhlsbüttel, wo sie streng vor der Presse abgeschirmt wurden.
Die Neuntklässler hatten nach einem einwöchigen Aufenthalt in Llinars del Vallès die Germanwings-Maschine von Barcelona nach Hamburg genommen. Einige Schüler entschieden sich jedoch um: Zehn der insgesamt 45 Schüler seien mit der Bahn gefahren, hieß es.
Lesen Sie hier: Die Germanwings-Katastrophe im Protokoll
Auch die bei dem Unglück in Frankreich getöteten Jugendlichen aus Haltern (Westfalen) waren während ihres Austauschs in der Kleinstadt bei Barcelona untergebracht, sie machten nach Angaben einer Mutter aus Hamburg allerdings einen Austausch mit einer Nachbarschule in dem Ort. Ob es Kontakte zwischen beiden Gruppen gab, blieb unklar.
Das Flugzeug aus Barcelona, wie die Unglücksmaschine ein Airbus A320, erreichte sein Ziel mit einer Dreiviertelstunde Verspätung. Die Germanwings-Maschine umflog die Absturzstelle vom Vortag in einem großen Bogen über Westfrankreich. Nach der Landung wurden die Spanischschüler mit einem Bus in ein ehemaliges Charterterminal gebracht, das von der Polizei abgeschirmt wurde.
- Themen:
- Airbus GmbH
- Polizei