Hamburg: Brüder verkaufen Kokain an ihrem Kiosk
Zwei Brüder aus Hamburg nahmen ihre kleinen Kioske als Tarnung, um in großen Stil mit Kokain zu handeln. Die Polizei kam ihnen nun auf die Schliche und fanden dabei nicht nur Drogen, sondern auch 180.000 Euro und geladene Pistolen.
Hamburg - Mehr als Zeitschriften, Bier und Zigaretten: Auch Kokain sollen drei Brüder in zwei Hamburger Kiosken verkauft haben. Fahnder der Polizei ließen die Verdächtigten im nordrhein-westfälischen Ahlen auffliegen. Sie beschlagnahmten mehr als 180 000 Euro Bargeld, knapp sieben Kilogramm Kokain und zwei scharfe Schusswaffen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Zwei 41 und 45 Jahre alte Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft.
Einer der Brüder, der 41-Jährige, soll das Kokain mit dem 45-Jährigen aus den Niederlanden nach Hamburg geschmuggelt haben. Auf dem Weg legten die Verdächtigen den Angaben zufolge regelmäßig einen Zwischenstopp bei Familienangehörigen in Ahlen ein.
Am 3. März schlugen die Fahnder bei Gronau in Nordrhein-Westfalen zu. Im Auto waren 6,8 Kilo Kokain versteckt. Der 41-Jährige hatte 12 000 Euro Bargeld bei sich. Weiteres Geld und die Waffen wurden bei den Durchsuchungen der Kioske und der Wohnungen in Ahlen und Hamburg gefunden.
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