Guidos Gefühle: Westerwelle gesteht anfängliche Unsicherheit

Einige Wochen lang hat Guido Westerwelle geschwiegen zu den belustigten Kommentaren über seinen Start als Außenminister. Jetzt verteidigt er sich: Wie man sich bei Staatsempfängen richtig verhält, sei ihm schließlich nicht in die Wiege gelegt worden.
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Guido Westerwelle mit Angela Merkel in Brüssel
ap Guido Westerwelle mit Angela Merkel in Brüssel

Einige Wochen lang hat Guido Westerwelle geschwiegen zu den belustigten Kommentaren über seinen Start als Außenminister. Jetzt verteidigt er sich: Wie man sich bei Staatsempfängen richtig verhält, sei ihm schließlich nicht in die Wiege gelegt worden.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat anfängliche Unsicherheiten in seinem neuen Amt eingeräumt. «Es war etwas völlig Neues für mich, plötzlich in den Hauptstädten der Welt über rote Teppiche zu gehen», sagte der FDP-Politiker der «Welt» zufolge.

«Natürlich will man keinen Fehler machen, wenn man zum ersten Mal eine Ehrengarde abschreitet. Mir ist nicht in die Wiege gelegt worden, im Palast des französischen Staatspräsidenten mit Prunk begrüßt zu werden», wurde Westerwelle zitiert. Er sei «ganz bürgerlich in einem Stadthaus in Bonn groß geworden. Warum sollte ich also behaupten, ich hätte das alles ganz cool hinter mich gebracht?» Die ersten Wochen im neuen Amt seien «kraftraubend» gewesen, «aber sie zählen zu den spannendsten in meinem Leben», sagte der Vizekanzler weiter.

Westerwelle war unmittelbar nach dem Triumph der FDP bei der Bundestagswahl in die Schlagzeilen geraten, weil er bei einer Pressekonferenz einem BBC-Reporter, der auf eine englische Frage eine englische Antwort verlangte, eine Abfuhr erteilt hatte. Hämische Schlagzeilen in der angelsächsischen Presse und belustigte Twitter-Einträge waren die Folge. (AP)

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