Großeinsatz in Hamm wegen britischer Corona-Mutation

Nachdem ein Bauarbeiter positiv auf die britischen Corona-Mutation getestet wurde, hat die Polizei vier Wohnhäuser in Hamm unter Quarantäne gestellt. Die Bewohner werden getestet. Polizei-Beamten überwachen die Einhaltung der Quarantäne.
dpa |
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Blick auf die Eisfabrik von Froneri. In dem Werk ist es zu einem größeren Corona-Ausbruch gekommen.
Blick auf die Eisfabrik von Froneri. In dem Werk ist es zu einem größeren Corona-Ausbruch gekommen. © Friso Gentsch/dpa
Hamm

Nach dem Nachweis der britischen Variante des Coronavirus bei einem Bauarbeiter stehen vier Wohnhäuser im nordrhein-westfälischen Hamm mit bis zu 140 Bewohnern unter Quarantäne.

Nach Angaben der Stadt war am Montag ein bulgarischer Montage-Arbeiter positiv auf die ansteckendere Virusmutation mit der Bezeichnung B.1.1.7 getestet worden und befindet sich mit seiner Ehefrau und einer weiteren Familie seitdem in häuslicher Isolation.

Die vier Mehrfamilienhäuser an vier verschiedenen Standorten der Stadt sind vorerst abgeriegelt. Vier mobile Testteams waren auch am Dienstag unterwegs, um möglichst bei allen infrage kommenden Bewohnern und Kontaktpersonen PCR-Testungen vorzunehmen, die dann auf die britische Variante untersucht werden sollen.

Einsatzleiter Detlef Burrichter berichtete, am Montag seien bis zur Nacht bereits 78 PCR-Tests durchgeführt worden. Mit einem besonderen Analyse-Verfahren (Sequenzierung) werde nun untersucht, ob weitere Fälle der englischen Virus-Variante nachgewiesen werden können.

Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es notwendig sein, bis zu 140 Menschen in den vier betreffenden Wohnhäusern im Hammer Westen sowie in Bockum-Hövel zu testen. Der bereits an Covid-19 erkrankte Montage-Arbeiter und dessen Ehefrau sowie eine weitere ebenfalls erkrankte Familie im selben Wohnhaus seien in unterschiedlichen Wohnungen bereits isoliert worden, sagte Burrichter.

© dpa-infocom, dpa:210216-99-461924/3

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