Große Bombenentschärfung in Mülheim
Mülheim (dpa/lnw) - In Mülheim hat am Freitag die Entschärfung einer großen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg begonnen. Etwa 15 000 Menschen mussten eine Sicherheitszone im Umkreis von 100 Meter um den Fundort im Ortsteil Dümpten verlassen.
Als letzte wurden neun schwer pflegebedürftige Bewohner eines Altenheims evakuiert, teilte ein Sprecher der Stadt mit.
Die Evakuierung der Gefahrenzone verlief seinen Angaben zufolge ohne Probleme. Die meisten Menschen haben sich selbst einen anderen Aufenthaltsort gesucht, die Aufnahmestellen wurden kaum aufgesucht. In der Gefahrenzone liegt auch ein Abschnitt der Autobahn 40, der ebenfalls gesperrt werden musste. Der zehn Zentner schwere Blindgänger war von Bauarbeitern in der Nähe eines Kindergartens in Mülheim-Dümpten gefunden worden.