Goldig: Adventskalender selber basteln!

Kalender mit 24 Türchen machen nicht nur Kindern Spaß. Und man muss sie auch nicht teuer kaufen. Wie Sie einen noch pünktlich zum 1. Dezember ganz einfach selbermachen können, lesen Sie hier.
München - Am ersten Dezember aufwachen. Verschlafen in die Küche stolpern. Und dann baumelt sie plötzlich da zwischen Fenster und Gewürzregal: eine rote Leine, besteckt mit Klammern und selber geschriebenen Zahlenschildchen. Sowie 24 winzigen Adventskalender-Packerln, die säuberlich aufgereiht dranhängen.
Da geht nicht nur Kindern das Herz auf, da schmelzen auch Eltern, Freunde und Liebespartner dahin.
Jede Menge Münchnerinnen und Münchner sind deshalb schon seit Tagen dabei, heimlich Mini-Geschenke zu sammeln, Kärtchen zu malen und Schächtelchen zu bekleben. Und viele rätseln immer noch, wie sich das entzückende Advents-Geschenk für den oder die Liebsten wohl am schönsten drapieren, dekorieren und aufhängen lässt.
Möglichkeiten gibt’s zuhauf - und nicht alle Varianten sind übermäßig zeitaufwendig. Wir stellen hier ein paar Last-Minute-Möglichkeiten vor.
DER WIEDERVERWERTBARE
Kaufen Sie Deko-Kugeln mit Drehverschluss (im Bastel-Laden), befüllen Sie sie mit Kleinigkeiten und hängen Sie an einen Tannenzweig, den Sie an der Wand befestigen – oder an eine Leine, die Sie durchs Zimmer spannen. Nummerieren kann man die Kugeln mit kleinen Post-its, stilvoller sind natürlich beschriftbare Klebesticker, etwa in Sternchenform.
Eine simplere Variante sind gesammelte Marmeladengläser: Deckel mit Zahlen bekleben, Gläschen füllen und mit einer Banderole schmücken – und ganz einfach am Küchentisch aufreihen.
DER ROMANTISCHE
Bemalen Sie einen Holzkleiderbügel, hängen Sie 24 verschieden lange Geschenkbänder dran – und befestigen Sie daran kleine durchnummerierte Briefkuverts. Für jeden Adventstag schreiben Sie Ihrem Schatz eine kleine Liebesbotschaft. Oder eine Idee fürs Abendprogramm. Macht vermutlich mehr Freude als alles, was Sie kaufen können.
DER RUSTIKALE
Besorgen Sie eine Kork-Pinwand. Und ein Packerl mit 24 fertig nummerierten Advents-Stoffbeutelchen (gibt’s aktuell in vielen Drogeriemärkten). Pinnen Sie die Beutel mit Stecknadeln auf – und befüllen Sie sie. Warum nicht mit lauter kleinen Erinnerungsfotos für die Familie oder Freunde?
DER VERSPIELTE
Bekleben Sie Toiletten- (oder Küchen-)papierrollen mit Geschenkpapier und befüllen Sie sie. Danach äußere Papier-Enden mit Bändern zubinden – dann schaut jedes Exemplar aus wie ein Knallbonbon. An einen Zweig hängen, fertig.
Alternativen: Mini-Pappschachteln auf einen Karton kleben, Streichholzschachteln zur Schatulle stapeln oder bunte Pappbecher aufhängen.
Wer auch dafür keine Zeit mehr findet: In den Münchner Läden gibt’s aktuell noch viele lustige, schokofreie Kalender zum Gruseln, Quizzen, einander Vorlesen oder Dazulernen.
Einen schönen Start in den Advent