Gleich fünf Vizes

Posten für alle: Im neuen Landtag darf jede Partei künftig einen Vizepräsidenten des Parlaments stellen - samt üppiger finanzieller Ausstattung
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MÜNCHEN - Posten für alle: Im neuen Landtag darf jede Partei künftig einen Vizepräsidenten des Parlaments stellen - samt üppiger finanzieller Ausstattung

Im Wahlkampf haben sie alle gegen die da oben gewettert. Jetzt aber wollen sie alle da oben dabei sein und einen schönen Posten mit allen Insignien der Macht. Die FDP setzte durch, dass jede Partei einen Vizepräsidenten im Landtag stellen darf. Statt bisher zwei soll es im neuen Parlament gleich fünf geben.

Die Landtagsspitze wird künftig die Fränkin Barbara Stamm anführen. CSU, SPD, Freie Wähler, Grüne und FDP erhalten jeweils einen Vize. Ein lukrativer Job. Für die Präsidentin gibt’s die doppelten Diäten: 12832 Euro. Ihre Vizes bekommen die eineinhalbfachen: 9624 Euro. Bei der steuerfreien Pauschale gibt’s noch einen satten Aufschlag.

Dazu wurde das Präsidium bisher jeweils mit einem repräsentativen Büro samt Sekretärin, eigenem Dienstwagen und Chauffeur verwöhnt. „Über Dienstwagen reden wir noch nicht“, wiegelte CSU-Fraktionschef Georg Schmid ab. Bald-Ministerpräsident Horst Seehofer schwieg lieber. Noch-Justizministerin Beate Merk lästerte: „Wie wär’s mit einem Kleinbus für alle?“

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