Germanwings-Opfer: Angehörige treffen Chefermittler

Einen Tag nach der Überführung der ersten Opfer des Germanwings-Absturzes nach Deutschland treffen Hinterbliebene heute den französischen Chefermittler.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Staatsanwalt Brice Robin informiert unter anderem über die Ermittlungen und die abgeschlossene Identifizierung der Toten.(Archivbild)
dpa Staatsanwalt Brice Robin informiert unter anderem über die Ermittlungen und die abgeschlossene Identifizierung der Toten.(Archivbild)

Einen Tag nach der Überführung der ersten Opfer des Germanwings-Absturzes nach Deutschland treffen Hinterbliebene heute den französischen Chefermittler.

Paris - Staatsanwalt Brice Robin informiert unter anderem über die Ermittlungen und die abgeschlossene Identifizierung der Toten.

In Haltern am See am nördlichen Rand des Ruhrgebiets bereiten sich die Hinterbliebenen auf die Beerdigungen in den kommenden Tagen vor.

Lesen Sie hier: Germanwings-Opfer in Düsseldorf gelandet

Für den frühen Abend (17.45 Uhr) hat Robin eine Pressekonferenz angekündigt. Dabei dürfte der Staatsanwalt von Marseille auch Angaben zum Stand der Ermittlungen machen. Zuletzt hatte er sich dazu nicht mehr öffentlich geäußert, weil er zunächst mit den Familien sprechen wollte.

Der Copilot von Flug 4U9525 soll den bisherigen Ermittlungen zufolge das Flugzeug am 24. März absichtlich in den französischen Alpen zum Absturz gebracht haben. Alle 150 Menschen an Bord kamen ums Leben.

Lesen Sie hier: Oliver Pocher - Shitstorm nach "Germanwings"-Tweet

Gestern wurden die ersten Särge mit den sterblichen Überresten der deutschen Opfer an ihre Familien übergeben. Ein Konvoi aus weißen und schwarzen Leichenwagen fuhr von Düsseldorf nach Haltern - 16 Spanischschüler der zehnten Klasse stammten von dort.

In Haltern fuhren die Fahrzeuge am Joseph-König-Gymnasium vorbei, in dem die Jugendlichen zur Schule gingen. Zahlreiche Menschen mit weißen Rosen und Grablichtern in den Händen drückten am Straßenrand ihre Anteilnahme aus. Unter ihnen waren viele Schüler des Gymnasiums, die sich an den Händen hielten und Tränen in den Augen hatten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.