Gastronom Gebhardt Bucher: Wegen Trockeneis erstickt?
Eine Ladung Trockeneis soll den bekannten Wiesbadener Gastronom Gebhardt Bucher in seinem Auto zum Verhängnis geworden sein.
Wiesbaden - Der Mann, dessen Leiche am Samstagabend auf einem Parkplatz in Wiesbaden entdeckt worden war, sei "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" durch das ausströmende CO2-Gas aus den Kisten mit dem Trockeneis ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher. Messungen hatten eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration im Auto und um den Kombiwagen ergeben.
Trockeneis ist gefrorenes, unter Druck stehendes Kohlendioxid, das bei normalem Druck und Raumtemperatur direkt in ein geruchloses Gas übergeht. Ist die Konzentration in der Atemluft zu hoch, kann ein Mensch an Kohlendioxid ersticken.
Das Eis, das als Kühlmittel verwendet wird, wurde auch im Auto des Toten gefunden. Der Gastronom soll den Wagen selbst beladen haben.
Auch die Münchner Gastronomen Roland Kuffler und Gerd Käfer trauern um ihren Kollegen.
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