Frost in vielen Regionen - A2 auf 50 Kilometern vereist

Schnee und Eis machen es Autofahrern im Norden und Osten Deutschlands schwer. Auf einer Länge von 50 Kilometern war die Autobahn 2 in der Nacht komplett vereist, die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 80 Kilometer pro Stunde begrenzt.
dpa |
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Braunschweig/Offenbach - Größere Unfälle gab es in Niedersachsen aber bis zum frühen Nachmittag nicht. "Die Leute haben sich auf die Straßenverhältnisse eingestellt", sagte Heiner van der Werp von der Polizei in Rotenburg.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor Glatteis in Teilen Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens. Bereits am Dienstagabend war in Uelzen ein 62-Jähriger ums Leben gekommen, der mit seinem Wagen wegen Glätte auf die Gegenfahrbahn geraten war.

In Berlin wurden bis Mittwochmittag knapp 300 Verkehrsunfälle registriert, wie eine Polizeisprecherin sagte. Eine 48-Jährige wurde auf einem Zebrastreifen angefahren, weil ein Autofahrer nicht rechtzeitig bremsen konnte. Die Frau kam mit schweren Kopf- und Beinverletzungen ins Krankenhaus, sei aber nicht in Lebensgefahr.

In Mecklenburg-Vorpommern ließ der Dauerfrost mehrere Kanäle zufrieren, das Fahrgastgeschäft auf der Müritz kam zum Erliegen. Komplett zugefroren sei bislang aber kein großer See, sagte Olaf Schatzki vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Waren.

Im Internet ist das Wetter ein beliebtes Gesprächsthema: "Kind hat ersten Schnee in der Hand. Sie freute sich 2 Sekunden, hat diesen einfach gegessen und schlief zufrieden ein", schrieb ein Nutzer bei Twitter über seinen Wintermorgen.

Selbstironisch reagierten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf spöttische Hinweise zum Winterwetter, mit dem der Nahverkehr in der Hauptstadt in der Vergangenheit häufig zu kämpfen hatte: "Servicetweet: Alle Scherze mit "Schnee", "überraschend" und "BVG" sind jetzt gemacht worden. Wir nehmen keine Einsendungen mehr an", teilte die BVG auf Twitter mit.

Eiskratzen und Schneeräumen bleiben im Norden und Osten Deutschlands bei teils zweistelligen Minusgraden noch bis zum Freitag angesagt - in der Westhälfte wird der Regenschirm gebraucht. Danach soll die milde Luft die Oberhand bekommen und die Kälte aus Deutschland verdrängen, wie der Meteorologe Christian Herold vom DWD sagte. Überall zieht Schmuddelwetter ein. "Am Wochenende gibt es dann auch in den Gipfellagen der Mittelgebirge Tauwetter."

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