Frankreich meldet ersten Coronavirus-Todesfall in Europa

Das neue Coronavirus hat in Festland-China bereits mehr als 1500 Todesopfer gefordert - in Europa war bislang niemand daran gestorben. Doch nun ist ein chinesischer Tourist in Paris der Krankheit erlegen.
dpa |
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Ein Laborwissenschaftler arbeitet im Institut Pasteur in Paris mit Proben von mit dem Coronavirus infizierten Patienten.
Francois Mori/AP/dpa/dpa Ein Laborwissenschaftler arbeitet im Institut Pasteur in Paris mit Proben von mit dem Coronavirus infizierten Patienten.

Paris - Erstmals ist ein an dem Coronavirus erkrankter Mensch in Europa gestorben. Der chinesische Tourist sei in einer Pariser Klinik der Krankheit erlegen, teilte die französische Gesundheitsministerin Agnès Buzyn mit.

Bei dem Mann handelte es sich demnach um einen 80-Jährigen aus der schwer betroffenen zentralchinesischen Provinz Hubei, in der auch Wuhan liegt. Der Tourist war Anfang Februar auf die Intensivstation des Krankenhauses Bichat in der französischen Hauptstadt gebracht worden. Sie sei gestern über den Tod des Mannes informiert worden, sagte Buzyn. Der Patient sei mehrere Tage in kritischem Zustand gewesen.

In zahlreichen europäischen Ländern, auch in Deutschland, wurden in den vergangenen Wochen Menschen gemeldet, die mit dem neuen Coronavirus infiziert sind. Bislang war aber niemand gestorben, bei einigen Patienten verlief die Erkrankung nahezu ohne Symptome.

Auf dem chinesischen Festland stieg derweil die Zahl der Todesfälle nach offiziellen Angaben auf 1523. Die Zahl der neu nachgewiesenen Erkrankungen stieg dort um 2641 auf 66.492 Fälle. Außerhalb des chinesischen Festlands sind im Rest der Welt bislang etwa 600 Erkrankungen bestätigt. Die auf den Namen Covid-19 getaufte Lungenkrankheit kann neben Fieber und Husten schwere Atemwegsprobleme verursachen.

Unterdessen hat das neuartige Coronavirus mit Ägypten auch das erste Land Afrikas erreicht. Das ägyptische Gesundheitsministerium teilte am Freitagabend in Kairo mit, betroffen sei eine ausländische Person. Zur Nationalität machte das Ministerium keine weiteren Angaben.

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