Frankreich: Freier sollen bestraft werden

Die Nationalversammlung verabschiedete den Hauptteil eines neuen Gesetzes, wonach denjenigen, die Prostituierte aufsuchen, Geldbußen von 1500 Euro drohen.
dpa |
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Im Kampf gegen die Prostitution sollen in Frankreich künftig die Freier bestraft werden. Die Nationalversammlung verabschiedete den Hauptteil eines neuen Gesetzes, wonach denjenigen, die Prostituierte aufsuchen, Geldbußen von 1500 Euro drohen.

Paris - Wiederholungstäter würden mit 3750 Euro bestraft. Über das gesamte Gesetz soll die Nationalversammlung am 4. Dezember abstimmen, anschließend muss sich der Senat damit befassen.

Prostitution ist in Frankreich eigentlich legal. Allerdings drohen Frauen bisher bis zu zwei Monate Haft oder 3750 Euro Strafe, wenn sie potenzielle Freier aktiv anwerben. Diese Bestimmung soll nun wegfallen.

Über das Gesetz hatte es in Frankreich heftige Debatten gegeben. Prostituiertenverbände hatten dagegen protestiert. Denn sie befürchten, dass damit das Gewerbe in den Untergrund abgedrängt und für die betroffenen Frauen noch gefährlicher würde.

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