Frankreich empfiehlt Entfernung von Silikon-Einlagen

Das französische Gesundheitsministerium hat nach übereinstimmenden französischen Medienberichten eine vorsorgliche Entfernung von Billig-Silikon-Brustimplantaten empfohlen.
dpa |
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Paris - Gesundheitsminister Xavier Bertrand hat nach Angaben der Website der Tageszeitung "Le Figaro" den 30 000 betroffenen Frauen am Freitag zu einer erneuten Operation geraten, auch wenn die Silikonkissen keine Defekte oder Risse zeigten. Eine derartige staatlich empfohlene Rückruf-Aktion ist im Bereich der Schönheitschirurgie bisher beispiellos.

Der Grund sind acht Fälle von Krebserkrankungen bei Frauen, deren Implantate gerissen waren und sich durch den Körper verbreiteten. Allerdings ist bislang kein ursächlicher Zusammenhang zwischen den minderwertigen Implantaten des französischen Herstellers PIP und den Krebserkrankungen nachgewiesen.

Mehr als 2000 Frauen haben seit März 2010 in Frankreich gegen die PIP-Implantate vor Gericht geklagt. Auch in Großbritannien sind mehr als 250 Frauen mit PIP-Einlagen gegen Krankenhäuser und Ärzte vor Gericht gezogen. Das Unternehmen ist 2010 in Konkurs gegangen.

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