Flut in Dresden: Evakuierungen vorbereitet!
Immer mehr Menschen an der Elbe in Sachsen müssen sich vor dem Hochwasser in Sicherheit bringen. Angesichts der steigenden Wasserstände bereiteten die Einsatzkräfte am Mittwochmorgen weitere Evakuierungen vor.
Dresden - Immer mehr Menschen an der Elbe in Sachsen müssen sich vor dem Hochwasser in Sicherheit bringen. Angesichts der steigenden Wasserstände bereiteten die Einsatzkräfte am Mittwochmorgen weitere Evakuierungen vor. Der Fluss werde weiter anschwellen, sagte ein Sprecher des Landeshochwasserzentrums.
Am Mittwochmorgen stand die Elbe in Dresden bei 8,27 Metern. Normal sind etwa zwei Meter. Wie weit das Wasser noch steigt, hängt vor allem davon ab, wie viel aus Tschechien nach Sachsen fließt. In Dresden lief am Morgen ein Einsatz, um 660 Menschen im Stadtteil Gohlis in Sicherheit zu bringen. Auch der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bereitete weitere Evakuierungen vor.
Am Pegel in Schöna nahe der Grenze zu Tschechien wurde in der Nacht zum Mittwoch die Zehn-Meter-Marke überschritten. 11 000 Menschen seien bislang in Sicherheit gebracht worden, sagte eine Sprecherin. In der Stadt Pirna musste das Rathaus geräumt werden, weil es wie die Altstadt unter Wasser stand.
Der Landkreis Nordsachsen rief für die betroffenen Gebiete an der Elbe Katastrophenalarm aus. „Das Schlimmste steht uns noch bevor“, erklärte ein Sprecher. Am Mittwochmorgen wurden am Pegel in Torgau 7,90 Meter gemessen. Auch in Meißen drang die Elbe weiter in die Stadt vor. Fast alle Straßen in die Altstadt seien mittlerweile gesperrt, sagte eine Sprecherin. Am Mittwochmorgen wurde aus Meißen ein Wasserstand von 9,17 Meter gemeldet.
Die neuesten Bilder aus Dresden in unserer Bilderstrecke zum Durchklicken.
- Themen: