Flugzeugkatastophe: Eine Überlebende erzählt ihre Geschichte

Die Fluglinie Spanair hat eine Liste mit den Passagiernamen veröffentlicht, darunter auch deutsche Fluggäste. Spanische Medien berichten von einem Baby und Kindern, die an Bord waren. Eine Überlebende des Unglücks erzählt, was sie erlebt hat.
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Der Flughafen Madrid nach dem Absturz
dpa Der Flughafen Madrid nach dem Absturz

MADRID - Die Fluglinie Spanair hat eine Liste mit den Passagiernamen veröffentlicht, darunter auch deutsche Fluggäste. Spanische Medien berichten von einem Baby und Kindern, die an Bord waren. Eine Überlebende des Unglücks erzählt, was sie erlebt hat.

Insgesamt waren 172 Menschen an Bord, zehn Personen gehörten zur Besatzung. Nach Informationen der Spanischen Zeitung «El Pais» waren 19 Kinder und ein Baby an Bord des Fluges JK 5022. Insgesamt 19 Menschen haben das Unglück überlebt, eine der Überlebenden sei noch nicht identifiziert, so die Zeitung. Bei drei der Überlebenden handelt es sich um Kinder im Alter von sechs, acht und zwölf Jahren.

Im Interview mit «El Pais» erzählt eine Überlebende ihre Geschichte. Der Pilot habe sich für eine Verspätung mit technischen Problemen entschuldigt. Als das Flugzeug dann doch startete, sei sie über die komischen Geräusche erschrocken. Dann habe es einen plötzlichen Schlag gegeben und einen fürchterlichen Lärm. Danach sei sie bewusstlos gewesen, bis plötzlich eine Explosion das Flugzeug erschüttert habe.

Die Unglücksursache steht noch nicht fest. «El País» berichtete unter Berufung auf Flugzeugtechniker, es habe eine Fehlfunktion der Außentemperaturanzeige gegeben. Das sei eine kleine unbedeutende Störung. Die Fluggesellschaft bestätigt den Defekt, der repariert worden sei. Allerdings zitiert «El País» vier unabhängige, nicht genannte Quellen, nachdem der Pilot den ersten Startversuch wegen eines Triebwerkdefektes und nicht aufgrund der Außentemperaturanzeige abgebrochen habe. Nach dem Start soll das rechte Triebwerk gebrannt haben. Aufklärung über die Unglücksursache soll die Auswertung des Flugschreibers geben. (dpa, AP, nz)

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