Flug MH370: Wrackteile im Indischen Ozean entdeckt?

Ist das endlich die Lösung des Rätsels um Flug MH370? Eineinhalb Jahre nach dem Verschwinden des Malaysia-Airlines-Flugzeugs hat nun angeblich ein australisches Unterwasser-Sonar Wrackteile entdeckt.
Canberra - Es ist eines der größten Dramen der Luftfahrtgeschichte: Im März 2014 verschwindet Flug MH370 von Malaysia-Airlines mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos. Immer wieder gab es seither Spekulationen um den Verbleib der Boeing 777. Vor wenigen Wochen wurde vor der Insel La Reunion im Indischen Ozean ein mit Muscheln überzogenes Wrackteil gefunden. Und jetzt glauben australische Wissenschaftler, Teile der Maschine entdeckt zu haben.
Eine Suchmannschaft, die den Meeresboden im Indischen Ozean mit einem Sonar-Gerät abgetastet hat, glaubt das Wrack entdeckt zu haben. Entsprechende Aufnahmen sind in die "Kategorie 3" eingestuft worden. Das bedeutet, dass mit "hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit" Flugzeugtrümmer zu sehen sind. Der Leiter des Suchteams, Steve Duffield, spricht von einem entscheidender Durchbruch bei der Suche nach MH370.
Erst vor wenigen Tagen hatte der Fund eines Flugzeug-Wrackteils vor der Insel La Reunion Spekulationen über mögliche Verbindungen zum verschollenen Malaysia-Airlines-Flug MH370 ausgelöst. Das rund zwei Meter lange Flügelstück war nach Berichten lokaler Medien am Mittwoch an der Küste bei Saint-André im Osten der Insel im Indischen Ozean gefunden worden.
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Die Boeing 777 war am 8. März 2014 mit 239 Menschen an Bord auf dem Weg von Kuala Lumpur nach nach Peking spurlos verschwunden. Zwei Drittel der Fluggäste waren Chinesen. Die Piloten hatten sich 40 Minuten nach dem Start zum letzten Mal beim Tower gemeldet, ohne Hinweis auf Probleme. Weniger als eine Stunde nach dem Start verschwand die Maschine vom Radar. Das Flugzeug wurde seither ohne Erfolg gesucht.