Flüchtlinge: Muslime sollen Christen über Bord geworfen haben
Rom - Justizminister Andrea Orlando genehmigte am Mittwochabend die Strafverfolgung, wie italienische Medien übereinstimmend berichteten. Die Tat sei zwar in internationalen Gewässern geschehen, aber nach der Anordnung des Ministers konnten die Verdächtigen im sizilianischen Palermo festgenommen werden. Den Berichten zufolge sollen die Muslime aus religiösem Hass gehandelt haben.
Es soll sich um Männer aus Mali, dem Senegal und der Elfenbeinküste handeln, einer von ihnen sei minderjährig. Der Streit ereignete sich den Berichten zufolge auf einem Schlauchboot vor der Küste Siziliens. Zeugen berichteten, die Muslime hätten die zwölf christlichen Flüchtlinge ins Wasser geworfen. Ob diese zu dem Zeitpunkt noch am Leben waren, war zunächst noch unklar. Die Opfer sollen aus Ghana und Nigeria stammen.
Dutzende weitere Migranten konnten von dem Boot gerettet werden und identifizierten die mutmaßlichen Täter später. Den Berichten zufolge konnten die Überlebenden sich nur retten, weil sie sich gemeinsam zur Wehr setzten und Menschenketten bildeten, um an Bord zu bleiben.
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